"Citi-Investmentbarometer": Wiederkehrender Öl-Optimismus
In der Erhebung des „Investmentbarometers“ der Investmentbank Citi setzt sich der Pessimismus gegenüber dem Aktienkurs weiter fort: Fast ein Drittel der Befragten (31 Prozent) rechnet in den nächsten drei Monaten mit fallenden Preisen im europäischen Aktienmarkt (erstes Quartal 2018: 25 Prozent).
Nur noch ein Fünftel (21 Prozent) glaubt an steigende Notierungen - Ende 2017 waren es noch doppelt so viele (viertes Quartal 2017: 46 Prozent). Fast die Hälfte (48 Prozent) der Befragten rechnet mit einem Seitwärtstrend der Kurse (erstes Quartal 2018: 49 Prozent). Für die nächsten zwölf Monate lässt sich allerdings eine positive Tendenz erkennen: Fast die Hälfte (48 Prozent) der Befragten erwartet steigende Aktienkurse (erstes Quartal 2018: 50 Prozent).
Die Entwicklung des Ölkurses werde deutlich positiver gesehen: 45 Prozent der Beteiligten rechnen mit steigenden Kursen für die nächsten drei Monate – im Vorquartal (erstes Quartal 2018) waren es dagegen nur 32 Prozent. Nur 35 Prozent gehen von stagnierenden Ölpreisen aus (erstes Quartal 2018: 46 Prozent); 20 Prozent rechnen mit sinkenden Kursen (erstes Quartal 2018: 22 Prozent). Auch hinsichtlich der nächsten zwölf Monate fällt die Einschätzung positiv aus: Dort gehen 43 Prozent der Befragten von steigenden Notierungen aus (erstes Quartal 2018: 36 Prozent). Weiterhin rechnen lediglich 15 Prozent mit sinkenden Kursen (erstes Quartal 2018: 15 Prozent).
Das Gesamt-Sentiment, das die Einschätzungen zu Aktien, Zinssatz, Öl sowie Gold aggregiert und Werte von minus 100 bis plus 100 Punkten einnehmen kann, liegt im zweiten Quartal bei plus 22 Punkten. Der Wert decke sich demnach mit dem Wert des Vorquartals.
Dirk Heß, Co-Leiter europäischer Warrants- und Zertifikatevertrieb bei Citi: „Der noch immer anhaltende Handelskonflikt zwischen den USA und China hatte in den vergangenen Wochen deutliche Auswirkungen auf den europäischen Aktienmarkt, was unter anderem zu sinkenden Kursen führte. Vor allem die Unsicherheit, in welche Richtung sich der Konflikt entwickelt und welche Auswirkungen er für die Aktienkurse bedeutet, äußert sich in der eher pessimistischen Einschätzung der Marktteilnehmer für die nächsten drei Monate. Die Angst vor einer Eskalation ist demnach auch im zweiten Quartal der Umfrage nicht gebannt.“
Quelle: Pressemitteilung Citi
Die Citigroup Global Markets Deutschland AG (Citi Deutschland) mit Sitz in Frankfurt am Main, ist die Corporate und Investmentbank der Citi in Deutschland. Mit rund 400 Mitarbeitern betreut Citi Deutschland Unternehmen, institutionelle Investoren sowie staatliche Institutionen. (mb1)