Colliers: Deutscher Hotelinvestmentmarkt bricht alle Rekorde

Mit einem Transaktionsvolumen von knapp 4,5 Milliarden Euro verzeichnet der deutsche Hotelinvestmentmarkt einen noch nie dagewesenen Jahresendwert, so der Immobiliendienstleister Colliers. Im Vergleich zum bereits erfolgreichen Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 44 Prozent. Andreas Erben, Geschäftsführer bei Colliers International Hotel: „Wie es sich schon im Verlauf des Jahres abzeichnete, standen vor allem einzelne Hotelobjekte hoch in der Gunst der Investoren. Gut 56 Prozent (2,5 Milliarden Euro) der Transaktionen entfielen auf Einzelverkäufe. Dies entspricht in etwa dem Niveau des Vorjahres.“

Besonders beliebt bei Investoren waren Hotels der Vier-Sterne-Kategorie. Sie zeichnete für gut 2,6 Milliarden Euro verantwortlich, was einem Anteil am Transaktionsvolumen von 59 Prozent entspricht. An zweiter Stelle folgten Drei-Sterne-Hotels, die mit gut 800 Millionen Euro 18 Prozent am Transaktionsvolumen ausmachten. Der Anteil von Hotels des Luxussegments ging um 17 Prozentpunkte auf nun mehr 14 Prozent am Transaktionsvolumen zurück. Insgesamt wurden knapp 645 Millionen Euro in Fünf-Sterne-Häuser investiert. Trotz einer anhaltendend hohen Nachfrage verzeichneten die Ein- und Zwei-Sterne-Hotels einen Rückgang von sieben Prozentpunkten auf neun Prozent am Transaktionsvolumen (400 Millionen Euro). Hier zeige sich, dass entsprechende Produkte am Markt knapper werden.

Als die aktivsten Akteure zeigten sich auf Käuferseite offene Immobilienfonds und Immobilienspezialfonds. Diese erwarben Hotelobjekte im Wert von rund 870 Millionen Euro (19 Prozent). Opportunity Fonds und Private-Equity-Fonds folgten knapp dahinter mit 750 Millionen Euro und 17 Prozent am Transaktionsvolumen. Corporates und Eigennutzer - die stärkste Käufergruppe aus dem Vorjahr - musste sich mit dem dritten Platz begnügen. Mit einem Anteil von elf Prozent kamen sie auf gut 480 Millionen Euro.

Corporates und Eigennutzer erwiesen sich auf Seiten der Verkäufer als stärkste agierende Gruppe. Sie trennten sich für gut 1,1 Milliarden Euro von Hotelobjekten und trugen somit knapp ein Viertel zum Transaktionsvolumen bei. Projektentwickler und Bauträger steuerten 890 Millionen Euro bei und kamen auf einen Anteil von 20 Prozent. Opportunity Fonds und Private-Equity-Fonds generierten mit rund 830 Millionen Euro 18 Prozent des Transaktionsvolumens.

„Trotz der optimistischen Prognose von 3,5 Milliarden Euro Transaktionsvolumen für 2015, wurde diese Erwartung bei weitem übertroffen. Für das Jahr 2016 wird jedoch aufgrund eines sich weiter verknappenden Produktangebotes keine weitere Steigerung erwartet. Das Hoteltransaktionsvolumen im Jahr 2016 wird voraussichtlich – sollte es bei den investitionsfreundlichen makroökonomischen Rahmenbedingungen bleiben – ein ähnlich hohes Niveau wie das Jahresendergebnis 2015 erreichen“, so Erben abschließend.

Quelle: Pressemitteilung Colliers

Colliers International Property Consultants Inc. ist ein international tätiges Unternehmen für gewerbliche Immobiliendienstleistungen mit Sitz in Seattle. Weltweit sind rund 16.300 Mitarbeiter in mehr als 502 Büros in 67 Ländern für das 1976 gegründete Unternehmen tätig. Colliers International, Deutschland ist ein Verbund von Immobilienberatern mit Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München, Stuttgart und Wiesbaden. (JF1)

www.colliers.de

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