Colliers: Deutschland im Visier internationaler Immobilieninvestoren

Rund 51 Prozent der institutionellen Investoren geben Deutschland als Zielland ihrer zukünftigen Immobilieninvestitionen an. Die Bundesrepublik steht dabei auf dem dritten Platz der Investorenzielländer hinter den USA (79 Prozent) und Großbritannien (55 Prozent). Das ist eines der zentralen Ergebnisse der Colliers-Studie „Global Investor Outlook“ (GIO) für 2016. Außerdem gaben 52 Prozent an, dass sie innerhalb des kommenden Jahres mehr Geld in Immobilien investieren wollen. Zudem gehen sie davon aus, dass die Renditen weiter sinken werden. In Verbindung mit den gegenüber früheren Marktspitzen relativ geringen Verschuldungsquoten würde dieser Kapitalstrom das langfristige Klima weltweit stabiler Immobilienrenditen weiter festigen.

Die Colliers-Studie zeigt, dass 52 Prozent der Multi-Asset-Investoren ihre Immobilienkontingente erhöhen möchten. 36 Prozent wollen keinerlei Veränderungen vornehmen und elf Prozent planen, ihre Investitionen zurückzufahren. Private Equity Funds (63 Prozent), Immobilienunternehmen einschließlich REITs (Real Estate Investment Trusts) (61 Prozent) und institutionelle Anleger (51 Prozent) beabsichtigen, ihre Investitionen 2016 auszubauen. Bei amerikanischen Anlegern sind dies 61 Prozent, in EMEA (Europe, Middle East, Africa) 51 Prozent und in Asien-Pazifik 43 Prozent.

Der Anteil institutioneller Fondsgesellschaften an weltweiten Immobilieninvestitionen habe in 2013 bei 8,9 Prozent, in 2014 bei 9,4 Prozent, in 2015 bei 9,6 Prozent gelegen. Die Prognose für 2016 liegt bei 9,9 Prozent. Unter Annahme der von globalen Fonds verwalteten Summe von etwa 36 Billionen US-Dollar, beläuft sich der Zuwachs der vergangenen beiden Jahre auf 233 Milliarden Dollar. Das sind 28 Prozent der weltweiten Immobiliendirektinvestitionen von etwa 850 Milliarden US-Dollar (RCA, Real Capital Analytics). Angesichts dieses Kapitalgewichts und der weiter steigenden Mittelzuweisungen würde – sofern sämtliche Mittel in Immobilien investiert würden – das Transaktionsvolumen über die Höchstmarke von 2007 auf über 1,2 Billionen US-Dollar steigen.

Investoren, die nicht aus EMEA kommen, konzentrieren sich üblicherweise stärker auf London, Paris und die wichtigsten deutschen Städte, haben aber auch Madrid im Fokus. Kapital aus Asien wird sich 2016 weiterhin auf London und deutsche Städte konzentrieren, was die geringe Risikofreudigkeit der Investoren unterstreicht.

„Die jüngste Zinsentscheidung der EZB wird den Renditedruck auf den deutschen Investmentmarkt weiter erhöhen, so dass auch im nächsten Jahr von einem hohen Kapitalzufluss auf die deutschen Märkte auszugehen ist. Neben den Core-Lagen und Top-Standorten wird weiterhin eine hohe Nachfrage nach bundesweiten Portfolios festzustellen sein. Gleichzeitig bereiten einige Investoren den Verkauf von Immobilienpaketen vor, die 2016 auf den Markt kommen werden“, so Ignaz Trombello, Head of Investment bei Colliers International Deutschland.

Quelle: Pressemitteilung Colliers

Colliers International Property Consultants Inc. ist ein international tätiges Unternehmen für gewerbliche Immobiliendienstleistungen mit Sitz in Seattle. Weltweit sind rund 16.300 Mitarbeiter in mehr als 502 Büros in 67 Ländern für das 1976 gegründete Unternehmen tätig. Colliers International, Deutschland ist ein Verbund von Immobilienberatern mit Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München, Stuttgart und Wiesbaden. (JF1)

www.colliers.de

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