Colliers: Immobilientransaktionsvolumen in Europa um 30 Prozent gestiegen

Die grenzüberschreitenden Investitionen in europäische Immobilien sind in der ersten Hälfte des Jahres 2015 auf 129 Milliarden Euro gestiegen, so der Immobiliendienstleister Colliers. Im Vorjahresvergleich bedeute das einen Anstieg um 30 Prozent. Büroimmobilien wurden mit 43 Milliarden Euro am stärksten gehandelt. Einzelhandelsimmobilien verzeichneten den größten Zuwachs (plus 57 Prozent auf nun 38 Milliarden Euro).Ignaz Trombello, Head of Investment bei Colliers: „Diese Ergebnisse deuten gemeinsam mit neuen Kapitalquellen, die nach Europa strömen, den ungemein niedrigen Zinsen und der weiterhin geldpolitischen Impulse auf ein weiteres starkes Jahr für europäische Immobilien hin. Die Transaktionen zeigen, dass das grenzüberschreitende Kapital auf der Suche nach Renditen höhere Risiken eingeht. Insbesondere Investoren aus Übersee beobachten die Lage in Griechenland und die politischen Entwicklungen vor Ort genau.“

Die Deregulierung der chinesischen und taiwanesischen Auslandsinvestitionen in Verbindung mit sehr niedrigen Renditen in asiatischen Gateway-Städten bringe Versicherer laut Colliers dazu, ihre Investitionen in den europäischen Immobilienmarkt aufzustocken. Dabei bevorzugen sie vor allem London, gefolgt von den deutschen Städten sowie Madrid und Italien. Während Colliers Anzeichen sieht, dass finanzstarke Entwickler aus Asien und große Pensionsfonds auch die regionalen Märkte in Großbritannien ins Visier nehmen, weiten asiatische Staatsfonds und Konzerne ihre Investitionsstandorte und Asset-Klassen auf dem europäischen Festland aus.

Mit Transaktionen im Wert von über 5,5 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2015 (plus 162 Prozent gegenüber dem Vorjahr) liegt Italien vor Irland, Spanien und den Niederlanden. Obwohl das Transaktionsvolumen vor allem von einem Großdeal profitiere (Quatar Investment Authority in Mailands Porta Nuova), ziehe das Land inzwischen neue Investoren und einen vielfältigeren Kapitalmix an, wobei sowohl institutionelle als auch opportunistische Investoren eine Rolle spielten. Auch die ersten Verkäufe von italienischen Fonds tragen zu der gewachsenen Liquidität bei, so Colliers.

Zudem ziehe der schwache Euro weiter Investoren aus den USA an. Wobei Equity-Fonds besonders in Skandinavien aktiv seien.

Trombello: „Obwohl die Probleme in Griechenland Investoren aus Asien und anderen Ländern beunruhigen, sehen es die europäischen Anleger deutlich entspannter. Sie gehen davon aus, dass die ,Ansteckungsgefahr‘ gebannt ist.“

Quelle: Pressemitteilung Colliers

Colliers International Property Consultants Inc. ist ein international tätiges Unternehmen für gewerbliche Immobiliendienstleistungen mit Sitz in Seattle. Weltweit sind rund 16.300 Mitarbeiter in mehr als 502 Büros in 67 Ländern für das 1976 gegründete Unternehmen tätig. Colliers International, Deutschland ist ein Verbund von Immobilienberatern mit Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München, Stuttgart und Wiesbaden. (JF1)

www.colliers.de

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