Colliers: Nachfrage am Berliner Investmentmarkt weiter auf Rekordniveau

Nach Angaben des Immobiliendienstleisters Colliers International wurde 2017 auf dem Berliner gewerblichen Investmentmarkt ein Transaktionsvolumen von mehr als 7,5 Milliarden Euro umgesetzt. Damit liegt die Bundeshauptstadt im deutschlandweiten Vergleich erneut vor Frankfurt (6,9 Milliarden Euro) und München (6,1 Milliarden Euro) an der Spitze der deutschen Investmentzentren. Mit dem erreichten Wert konnte das Rekordvolumen von 2015 mit 8,1 Milliarden Euro nahezu wiederholt werden.

Marktprägend war der Einzelverkauf des Sony Centers für rund 1,1 Milliarden Euro zum Ende des dritten Quartals vom südkoreanischen Staatsfonds NPS an den kanadischen Pensionsfonds Omers. Ulf Buhlemann, Head of Capital Markets in Berlin bei Colliers International: „Wir können auf ein außerordentlich erfolgreiches Jahr zurückblicken, in dem der Berliner Markt erneut seine ungebrochene Attraktivität bei nationalen und insbesondere internationalen Investoren unter Beweis stellen konnte. Über alle Assetklassen und Lagen hinweg zeigte sich der Berliner Markt überaus dynamisch und attraktiv.“

Knapp 70 Prozent des gesamten Transaktionsvolumens beziehungsweise 5,2 Milliarden Euro wurden in Büroimmobilien investiert. Aufgrund der hohen Nachfrage und dem Mietpreiswachstum stehen sie laut Colliers nach wie vor ganz oben in der Investorengunst. Mit weitem Abstand folgen Einzelhandelsobjekte mit rund 860 Millionen Euro und Hotels mit circa 800 Millionen Euro. Gewerbliche Grundstücke wurden für mehr als 450 Millionen Euro gehandelt. 

Der Fokus ausländischer Investoren auf den Berliner Markt habe sich in Anbetracht des konstanten Arbeitsplatzwachstums sowie der anhaltend positiven Bevölkerungsentwicklung im Jahresverlauf weiter verstärkt. Rund 70 Prozent beziehungsweise 5,3 Milliarden Euro des in gewerbliche Immobilien investierten Geldes stammen von ausländischen Investoren. Berlin gelte nach wie vor als sicherer Hafen für Investitionen mit hohen Mietwachstumserwartungen.

Der Anlagedruck habe auch 2017 zu einem weiteren Absinken der Bruttoanfangsrenditen geführt, dies äußerte sich bei zahlreichen Verkaufsprozessen im Erzielen von Höchstpreisen deutlich über den Erwartungen der Verkäufer. Im Bürosegment ist die Spitzenbruttoanfangsrendite mittlerweile bei 3,20 Prozent angekommen. Im Logistiksegment hat sich die Spitzenbruttoanfangsrendite aktuell bei 4,65 Prozent eingependelt.   

„Der Run auf Berliner Gewerbeobjekte wird sich auch in diesem Jahr fortsetzen. Die konstant hohen Umsatzvolumina verdeutlichen noch einmal die stetig wachsende Bedeutung Berlins bei Immobilieninvestoren. Infolge des breiten wirtschaftlichen Aufschwungs, der sich insbesondere auch auf dem Berliner Bürovermietungsmarkt widerspiegelt, sehen wir auch dem Jahr 2018 mit Spannung entgegen“, so Buhlemann. „Wir können davon ausgehen, dass bis Jahresfrist 2018 erneut die sechs Milliarden Euro-Marke geknackt wird.“

Quelle: Pressemitteilung Colliers

Colliers International Property Consultants Inc. ist ein international tätiges Unternehmen für gewerbliche Immobiliendienstleistungen mit Sitz in Seattle. Colliers International, Deutschland ist ein Verbund von Immobilienberatern mit Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München, Stuttgart und Wiesbaden. (mb1)

www.colliers.de

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