DDV-Trend-Umfrage: Strukturierte Wertpapiere als Baustein für Vermögensaufbau
Etwas mehr als die Hälfte der Zertifikateanleger in Deutschland verfolgt einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont. 51 Prozent halten ihre Zertifikate mehrere Monate oder länger im Depot. Knapp ein Viertel lässt ihre Zertifikate über mehrere Jahre im Portfolio und setzt diese somit zum nachhaltigen Vermögensaufbau ein. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands (DDV).
Eine Haltedauer von mehreren Monaten bis zu einem Jahr geben 27 Prozent der Befragten an. Ein Drittel der Befragten gehört eher zu den kurzfristig orientierten Anlegern und gibt einen Anlagehorizont von ein paar Tagen bis zu wenigen Wochen an. Knapp 15 Prozent führen ihre jeweiligen Kauf- und Verkaufstransaktionen innerhalb eines Handelstags durch und gehören somit zu der Gruppe der Daytrader.
„Strukturierte Wertpapiere bieten Anlagemöglichkeiten für jeden Zeithorizont. So wählen klassische Beratungskunden in der Regel eher einen mittleren bis längeren Anlagehorizont mit Kapitalschutzprodukten oder auch Teilschutz-Zertifikaten, die sich in den zurückliegenden Monaten großer Beliebtheit erfreuten. Strukturierte Wertpapiere mit sehr kurzfristigem Anlagehorizont wie Optionsscheine und Knock-Out Papiere eignen sich hingegen nur für sehr risikobereite Anleger“, so Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV.
An der Online-Trendumfrage haben sich insgesamt 2.965 Personen beteiligt. Die Umfrage, die gemeinsam mit den Finanzportalen Ariva.de, finanzen.net, finanztreff.de, guidants.com, OnVista sowie wallstreet-online.de durchgeführt wurde, steht auf der DDV-Webseite zur Verfügung.
Quelle: Pressemitteilung DDV
Der Deutsche Derivate Verband e.V. (DDV) ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland, die mehr als 90 Prozent des deutschen Zertifikatemarkts repräsentieren: BayernLB, BNP Paribas, Citigroup, Commerzbank, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, Helaba, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, LBBW, Société Générale, UBS und Vontobel. Sitz des Vereins ist Frankfurt am Main. (TH1)