DeAWM: „Kursrückschläge bei Aktien nutzen“
Asoka Wöhrmann, Chief Investment Officer (CIO) von Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM), gibt Investoren den Rat, „Kursrückschläge zu nutzen“. Im aktuellen „CIO-View“ schreibt der Anlagestratege, dass die Aussichten für Aktien gut bleiben. Zwar sei die Volatilität an den Märkten gestiegen, doch die jüngste Kursschwäche könnte sich „als günstiger Einstiegszeitpunkt“ erweisen. Vor allem Aktien zyklischer Unternehmen, die stärker von einer Wachstumsbeschleunigung profitieren, seien aussichtsreich.
Bei den negativen Konjunkturmeldungen werde leicht übersehen, dass die Weltwirtschaft weiterhin wächst, wenn auch moderat. Aktien, die von dem Wachstum profitieren und zudem attraktive Dividendenrenditen bieten, sollten daher gefragt bleiben.
Den Euro sieht Wöhrmann tendenziell schwächer, während der US-Dollar weiter aufwerten dürfte. Hintergrund sei die Erwartung, dass die US-Notenbank im zweiten Halbjahr 2015 erstmals seit 2006 wieder die Leitzinsen erhöhen werde. Dagegen liege die Wahrscheinlichkeit, dass die Währungshüter des Euroraums Unternehmens- und Staatsanleihen aufkaufen und das Quantitative Easing im Euroraum kommt, nach Wöhrmanns Einschätzung bei über 50 Prozent.
Die Vermögensaufteilung des ausgewogenen DeAWM-Modellportfolios sieht wie folgt aus: 45,5 Prozent Anleihen, 43,5 Prozent Aktien, zehn Prozent Alternative Anlagen, ein Prozent Rohstoffe.
Quelle: Marktbericht Deutsche Asset & Wealth Management
Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM) ist der Geschäftsbereich Vermögensverwaltung der Deutsche Bank-Gruppe. Er beschäftigt 6.000 Mitarbeiter in 35 Ländern und verwaltet ein Vermögen in Höhe von 934 Milliarden Euro. (Stand: 31. März 2014) (TH1)