Degussa: Die Zeit für Portfolioabsicherungen ist gekommen

An den Kapitalmärkten ist Bedenkenträgerei „out“ und Euphorie „in“, schreibt der Edelmetallhändler Degussa in einem Marktkommentar. Auffällig sei dabei der Goldpreis: Er habe auf US-Dollar-Basis seit Anfang 2016 zugelegt, obwohl die Zinsen gestiegen und die Kreditausfallsorgen gesunken seien. Offensichtlich gebe es auch im aktuellen Umfeld Interesse am gelben Metall, meint Degussa. Die Aufwärtsbewegung des Goldpreises gebe daher Anlass, das Konjunkturbild kritischer zu betrachten. Für die weitere Entwicklung sei die Politik der Zentralbanken entscheidend. Würden sie sich von ihrer Tiefzinspolitik abwenden, steige die Wahrscheinlichkeit, dass der Konjunkturaufschwung ein Ende finde.

Degussa erinnert daran, dass die Zinsen aktuell nahe der Nulllinie verharren, beziehungsweise teilweise darunter liegen. Daher lassen sich Buy-and-Hold-Strategie kaum profitabel umsetzen, schreiben die Experten. Dies habe Investoren veranlasst, sich nach anderen Anlagemöglichkeiten umzuorientieren. Parallel hätten die niedrigen Zinsen die Barwerte der Unternehmensgewinne und damit die Aktienkurse erhöht. Ferner hätten sich die Fremdkapitalkosten der Unternehmen verringert, erläutert Degussa. Auch wären die Aktienkurse durch die daher verbesserte Gewinnlage der Firmen gestiegen. Eine ähnlich preistreibende Wirkung würden die niedrigen Zinsen am Immobilienmarkt ausüben, beschreibt Degussa eine weitere Assetklasse.

Die niedrigen Kreditkosten seien ein Erklärungsfaktor, weshalb in den vergangenen Jahren in vielen Ländern die Preise für Häuser und Grundstücke gestiegen sind. So sind die Häuserpreise in Deutschland zwischen den Jahren 2007 und 2017 um rund 54 Prozent gestiegen, ergänzen die Edelmetallexperten. Damit lag dort die Preissteigerung höher als der Preisauftrieb bei Konsumgütern, die in diesem Zeitraum 13,7 Prozent betrug.

Degussa folgert, dass der Wirtschaftsaufschwung andauern und sich unter Umständen sogar beschleunigen könnte, sollten die Zentralbanken die Zinsen niedrig halten. Das sollte die Anleger
nicht übersehen lassen, dass sich Ungleichgewichte aufbauen, mahnt Degussa. Es heißt, der Investor sollte über geeignete Versicherungslösungen für sein Portfolio nachdenken. Sollte der Aufschwung ein Ende erfahren, sei es wahrscheinlich, dass die Zentralbanken zur Politik der niedrigen Zinsen oder gar Negativzinsen zurückkehren und Schulden monetisieren werden.

In Anbetracht dessen, sei Gold aus drei Gründen attraktiv: Erstens kann die Kaufkraft des Goldes durch die Zentralbankpolitiken nicht dauerhaft verringert werden, wie dies beim ungedeckten Papiergeld der Fall ist. Zweitens trage Gold, anders als Bankeinlagen und kurzlaufende Schuldpapiere, kein Zahlungs- und Kreditausfallrisiko. Und Drittens sei Gold nach Analyse der Degussa aktuell nicht teuer.  Gold, heißt es, sei eine Versicherung mit Wertsteigerungspotenzial. Wenn im Krisenfall der Goldpreis Steigerungspotenzial hat, bedeute das für den Investor, dass er auf erhöhte Kaufkraft hoffen kann. Das wiederum gebe ihm die Möglichkeit, teures Gold gegen zum Beispiel günstige Aktien oder andere im Preis gefallene Vermögensgüter einzutauschen – so dass das Gold
nicht nur eine Versicherung für das Portfolio darstellt, sondern auch dazu beiträgt, die
Investitionsrendite zu erhöhen.

Quelle: Marktkommentar Degussa

Die Degussa Goldhandel GmbH ist seit 2011 im Edelmetallmarkt aktiv. Die Zentrale des Unternehmens befindet sich in Frankfurt am Main. (TS1)

www.degussa-goldhandel.de

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