Dekabank: Deutscher Investmentmarkt mit neuen Rekorden

Mit einem Investmentumsatz von 5,6 Milliarden Euro wurde in Deutschland zum Jahresauftakt das bisher höchste Ergebnis in einem ersten Quartal registriert. Die Anfangsrenditen gaben wegen der großen Nachfrage aus dem In- und Ausland erneut nach, am stärksten in Frankfurt und Berlin. Das meldet die Dekabank.

Die Hauptstadt ist gemessen an der Spitzenrendite mit 3,1 Prozent zum teuersten Standort in Deutschland avanciert und hat den bis dato unangefochtenen Spitzenreiter München auf Rang zwei verwiesen. Deutschland punkte in politisch turbulenten Zeiten bei vielen Anlegern als stabiler und sicherer Hafen. Nach dem „Brexit“-Votum der Briten hatte Deutschland das Vereinigte Königreich im zweiten Halbjahr 2016 auf Platz zwei beim Büro-Investmentvolumen verdrängt. Trotz des neuerlichen Rekords in Deutschland hat sich UK zum Jahresauftakt wieder an die Spitze gesetzt.

Neben den anstehenden „Brexit“-Verhandlungen habe der Ausgang der jüngsten Parlamentswahlen für weitere Verunsicherung gesorgt. Gleichzeitig schwäche die rege Bautätigkeit den Mietmarkt in London. Ab 2020 dürften jedoch insbesondere der Bauzyklus aber auch die „Brexit“-Nachwehen weitgehend verarbeitet und der Tiefpunkt durchschritten sein. Im Gegensatz dazu werde für den Rest Europas das stärkste Mietwachstumspotenzial für 2017/18 mit abnehmender Tendenz in den Folgejahren erwartet. Eine Ausnahme hiervon sei Warschau, das unter der anhaltend starken Überbauung leide. Als Spitzenreiter bei den Gesamterträgen 2017/18 sieht die Dekabank Berlin, Frankfurt, Amsterdam, Madrid und Barcelona.

Frankfurt gelte weiterhin als möglicher Profiteur des „Brexit“. An den spanischen Märkten setze sich die kräftige Mieterholung fort. Sich abschwächende Mietmärkte insbesondere aber steigende Anfangsrenditen im Umfeld steigender Zinsen dürften die Gesamterträge in Europa ab 2020 in die Verlustzone bringen. Auch in den USA seien die Ertragsperspektiven verhalten. Die Dekabank  erwartet etwas stärkere Renditeanstiege als in Europa angesichts der im Vergleich zur EZB deutlich früher eingeläuteten Leitzinsanhebungen der US-Notenbank Fed. Hinzu kämen geringe Mietwachstumserwartungen, da der Mietzyklus nach jahrelangen Anstiegen weit vorangeschritten sei. Im asiatisch-pazifischen Raum dürften Melbourne, Sydney und Tokio 2017/18 mit jeweils rund sieben Prozent pro Jahr die besten Ertragsperspektiven aufweisen, während Singapur überbauungsbedingt temporär laut Dekabank kräftig in die Verlustzone rutschen sollte.

Quelle: Pressemitteilung Dekabank

Die Dekabank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen, gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe. Mit Total Assets in Höhe von rund 253 Milliarden Euro (Stand: 30. September 2016) sowie über vier Millionen betreuten Depots ist sie einer der größten Wertpapierdienstleister in Deutschland. (mb1)

www.dekabank.de

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