Depotbanken: Verwahrtes Fondsvermögen steigt um acht Prozent
Das Vermögen der bei den Depotbanken verwahrten Assets von deutschen Fonds ist 2017 um acht Prozent gestiegen. Insgesamt betreuten die 41 Verwahrstellen in Deutschland zum Jahresende 2017 ein Netto-Vermögen von rund zwei Billionen Euro. Die Liste führt BNP Paribas Securities Services Frankfurt mit einem Vermögen von 431 Milliarden Euro an. Es folgen die State Street Bank mit 289 Milliarden Euro und die DZ Bank mit 209 Milliarden Euro. Das meldet der Fondsverband BVI.
Die zehn größten Verwahrstellen haben einen Marktanteil von 90 Prozent. Im Geschäft mit offenen Wertpapierfonds mit einem Vermögen von 1,9 Billionen Euro sind 37 Verwahrstellen tätig, elf mit offenen Immobilienfonds mit einem Vermögen von 179 Milliarden Euro. Im Segment der geschlossene Investmentfonds, die nach den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs aufgelegt sind, betreuten zum Jahresende 14 Verwahrstellen ein Netto-Vermögen von 13,3 Milliarden Euro. Davon entfallen zwölf Milliarden Euro auf 282 geschlossene Sachwertefonds und weitere 1,3 Milliarden Euro auf 56 geschlossene Wertpapier- und Beteiligungsfonds. Die Statistik bildet damit den deutschen Markt für KAGB-konforme geschlossene Investmentfonds fast vollständig ab.
Die Verwahrstellenstatistik umfasst Angaben zu deutschen offenen Wertpapierfonds und Immobilienfonds sowie geschlossenen Investmentfonds gemäß KAGB, unabhängig von einer Mitgliedschaft im deutschen Fondsverband BVI. Die Statistik erstellt der BVI in Zusammenarbeit mit dem Praxisforum Depotbanken.
Quelle: Pressemitteilung BVI
Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Die 98 Mitglieder des 1970 gegründeten Verbands verwalten derzeit rund 2,8 Billionen Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds und Vermögensverwaltungsmandaten. (JF1)