2,6 Prozent mehr genehmigte Wohnungen im ersten Halbjahr
Von Januar bis Juni 2015 wurde in Deutschland der Bau von 140.400 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren dies 2,6 Prozent oder 3.600 Wohnungen mehr als im ersten Halbjahr 2014. Damit setzte sich laut Destatis die seit dem Jahr 2010 anhaltende positive Entwicklung von Baugenehmigungen für Wohnungen weiter fort.
In Wohngebäuden wurden im ersten Halbjahr 2015 insgesamt 121.000 Neubauwohnungen genehmigt, das waren 2,0 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Diese Zunahme resultiere vor allem aus einem Anstieg von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (plus 5,3 Prozent). Die Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern stiegen deutlich geringer an (plus 1,0 Prozent), für Wohnungen in Zweifamilienhäusern gab es sogar einen Rückgang um 4,7 Prozent.
Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude verringerte sich im ersten Halbjahr 2015 gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 87,2 Millionen Kubikmeter (minus 5,5 Prozent). Dieser Rückgang geht ausschließlich auf die nichtöffentlichen Bauherren zurück (minus 6,6 Prozent). Bei den öffentlichen Bauherren wurde das Vorjahresergebnis dagegen überschritten (plus 8,2 Prozent).
Quelle: Pressemitteilung Statistisches Bundesamt
Das Statistische Bundesamt (Destatis) ist Anbieter amtlicher statistischer Informationen in Deutschland. Die rund 2.400 Beschäftigten in Wiesbaden, Bonn und Berlin erheben, sammeln und analysieren statistische Informationen. Als selbstständige Bundesoberbehörde gehört das Destatis zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, das die Dienstaufsicht ausübt. (mb1)