Deutsche Bank ist für Geldanlagen in 2018 positiv gestimmt

Die Weltwirtschaft sollte im Jahr 2018 solide wachsen und die US-Geldpolitik sich schrittweise normalisieren. Damit rechnen die Kapitalmarktexperten der Deutschen Bank in ihrem „Kapitalmarktausblick 2018“. Herausfordernd sei der Ausstieg aus der Nullzinspolitik, da es dafür keinen Präzedenzfall gebe. Auch ohne ein mögliches Überschießen der Inflation sei an den Kapitalmärkten im kommenden Jahr mit stärkeren Schwankungen zu rechnen. Unruhepotenzial bieten nach Ansicht der Deutschen Bank unter anderem geopolitische Faktoren, wie eine Verschärfung des Konflikts mit Nordkorea sowie politische Risiken in Europa.

Nachdem zuletzt der private Konsum aufgrund einer positiven Arbeitsmarktentwicklung und ölpreisbedingter Kaufkraftgewinne das Wachstum angetrieben hat, würden 2018 Investitionen in Maschinen und Ausrüstungen an Bedeutung gewinnen. „Insgesamt dürfte das Weltwirtschaftswachstum gemessen am Bruttoinlandsprodukt 2018 mit rund vier Prozent ähnlich ausfallen wie in diesem Jahr“, prognostiziert Stefan Schneider, Chefökonom bei Deutsche Bank Research. „Wenn der Preisdruck stärker als erwartet zunehmen sollte, könnten sich die Notenbanken zu einem aggressiveren Ausstieg aus ihrer expansiven Geldpolitik gedrängt fühlen – mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die konjunkturelle Entwicklung weltweit.“ Die US-Konjunktur dürfte nach Meinung der Deutschen Bank ihren Aufwärtstrend fortsetzen und sich verstärken, wenn die Steuerreform umgesetzt wird. Die Wachstumsprognose beträgt 2,6 Prozent im Vergleich zu 2,2 Prozent für 2017.

Die Wirtschaftsdaten in der Eurozone haben die Gemeinschaftswährung im laufenden Jahr gestützt. „Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend im ersten Halbjahr 2018 umkehren und der US-Dollar zum Euro wieder an Stärke gewinnen könnte“, heißt es. An den Rentenmärkten rechnen die Experten sowohl am kurzen als auch am langen Ende der Zinskurve mit weiter steigenden Zinsen in den USA und der Eurozone. Bundesanleihen mit zehnjähriger Laufzeit könnten zum Jahresende 2018 bei rund einem Prozent liegen.

Da der Aufwärtstrend an den Aktienmärkten im März 2018 in das zehnte Jahr geht, könnte es sein, dass eine höhere Risikoprämie verlangt wird. Trotzdem blieben die Aussichten aufgrund der Weltkonjunktur interessant: „Wir glauben, dass die Kurse weiter steigen können, möglicherweise sogar über 2018 hinaus“, heißt es im Ausblick. Dabei bevorzugt die Bank zyklische Sektoren wie Technologie, Finanzen, Industrie und zyklische Konsumwerte. An den US-Märkten seien die Bewertungen vergleichsweise ambitioniert. „Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus und der hohen Eigenkapitalrendite der Unternehmen halte ich sie jedoch nicht für ungerechtfertigt“, sagt Stephan. In Asien liegt der Fokus der Deutschen Bank auf japanischen und chinesischen Aktien.

Angesichts des weltweit anhaltenden Trends zur Urbanisierung erscheinen der Deutschen Bank die Märkte für Wohnimmobilien in Ballungszentren weiter interessant. Besonders gelte dies für Logistikimmobilien.

Am Rohstoffmarkt dürften sich die Notierungen im kommenden Jahr weiter stabilisieren, heißt es im Kapitalmarktausblick. Das gelte auch für das Öl. Kryptowährungen sind dagegen kein Anlagethema, sagt Stephan. Eine Sichtweise, die auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) teile. „Natürlich muss man diese Währungen weiterhin genau betrachten. Solange der Markt jedoch nicht – wie auch von der Europäischen Zentralbank gefordert – reguliert ist, raten wir von einem Engagement dringend ab“, so Stephan. „Anders verhalte es sich mit anderen Zukunftsbranchen. Breite Anlagen in digitale Trends wie zum Beispiel das Internet der Dinge, Big Data, Cloud- Computing und E-Payment würden Anlegern Potenzial bieten.“

Pressemitteilung Deutsche Bank

Die Deutsche Bank AG ist eine international tätige Universalbank mit Sitz in Frankfurt am Main. (TS1)

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