Deutsche Immobilienaktien haben sich als Assetklasse etabliert

Der deutsche börsennotierte Immobiliensektor ist in den vergangenen Jahren gewachsen. Während die investierbare Marktkapitalisierung im Jahre 2008 1,5 Milliarden Euro betrug, wuchs sie bis zum laufenden Jahr 2015 auf 35,2 Milliarden Euro. Das ist eine der zentralen Aussagen der aktuellen Studie „German Listed Real Estate“, die der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) jährlich mit Barkow Consulting durchführt. Für die Analyse wurden 18 in Deutschland gelistete Immobilienunternehmen analysiert, die 82 Prozent des Deutschen Immobilienaktienindexes (DIMAX) abdecken.

„National wie international werden deutsche Immobilien-AGs aufgrund der Professionalisierung und nunmehr erreichten kritischen Größe zunehmend ernst genommen. Das Segment der börsennotierten Immobilienunternehmen ist ein nicht mehr wegzudenkender Teil der deutschen Immobilienwirtschaft“, so Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA. Das zeige sich insbesondere am Immobiilienvermögen der Immobilien-AGs. Dieses stieg innerhalb eines Jahres von 66,7 Milliarden Euro auf 78,2 Milliarden Euro (plus 17,2 Prozent). Zudem befinden sich mittlerweile eine Million Wohneinheiten im Eigentum börsennotierter Immobilien-AGs. 2,7 Millionen Wohneinheiten werden hingegen von kommunalen Unternehmen gehalten.

Neben der Relevanz der Börsennotierung für den Immobilienmarkt ist auch die Bedeutung der Assetklasse für den Kapitalmarkt stark angewachsen. So können Immobilien-AGs auf eine große Bandbreite an möglichen Finanzierungsinstrumenten wie zum Beispiel Mini Bonds, Anleihen oder auch CMBS (Commercial-Mortgage-Backed-Securities) zurückgreifen. Der Kapitalmarkt sei damit von wachsender Bedeutung als Kapitalgeber für börsennotierte Immobilienunternehmen. Der Anteil des Immobiliensektors an den Gesamteigenkapitalplatzierungen betrug im ersten Halbjahr 2015 30 Prozent und unterstreicht damit auch die Bedeutung des Segments für den Bankensektor.

Die Bedeutung innerhalb der Aktienindizes hat in den vergangenen Jahren ebenfalls zugenommen. Aktuell stammen ein DAX30-Unternehmen, vier MDAX-Teilnehmer und sechs SDAX-Unternehmen aus der Immobilienbranche. Diese Immobilienunternehmen repräsentieren drei Prozent des DAX mit stetig wachsender Bedeutung. „Interessant ist auch, dass der deutsche börsennotierte Immobiliensektor mittlerweile den Entwicklungsstand der USA vor der Krise erreicht hat“, so Alexander Dexne, Vorsitzender der Plattform Immobilienaktien des ZIA.

Positiv entwickelt habe sich zudem der Fremdkapitalanteil im Vergleich zum Jahr 2009. Damals lag der LTV (loan to value) noch bei durchschnittlich 66 Prozent, aktuell sind es 53 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung ZIA

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) mit Sitz in Berlin ist eine Interessenvertretung der deutschen Immobilienwirtschaft. Er hat die Verbesserung des wirtschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen und politischen Umfelds der Immobilienbranche zum Ziel. Als Unternehmer- und Verbändeverband sind im 2006 gegründeten ZIA rund 170 Mitgliedsunternehmen und 23 Mitgliedsverbände zusammengeschlossen. (JF1)

www.zia-deutschland.de

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