Deutscher Logistik- und Industrieimmobilienmarkt erzielt Rekord-Investmentvolumen

Der deutsche Logistik- und Industrieimmobilienmarkt hat das Jahr 2016 mit einem Investmentergebnis in Rekordhöhe abgeschlossen. Mit einem Volumen von 4,72 Milliarden Euro wurden rund 620 Millionen Euro mehr investiert als in 2015. Während für den Gewerbeimmobilienmarkt 2016 insgesamt ein Rückgang von vier Prozent zu Buche schlug, konnte die Assetklasse Logistik/Industrie mit einem Plus von 15 Prozent zweistellig punkten, so meldet der internationale Immobiliendienstleister JLL. „In der Investmentstatistik dieser Assetklasse gibt es seit 2010 gegenüber dem jeweiligen Vorjahr nur ansteigende Transaktionsvolumina - allein gegenüber dem Fünf-Jahresschnitt ist ein Plus von 84 Prozent zu notieren“, so Willi Weis, Head of Industrial Investment JLL Germany.

Die Transaktionsanzahl legte von rund 200 im Vorjahr auf über 250 zu. Davon befanden sich acht Transaktionen im dreistelligen Millionenbereich und machten über 1,5 Milliarden Euro aus. Rund zwei Milliarden Euro wurden durch Portfoliotransaktionen generiert, deren Anteil liege mit 42 Prozent höher als im gesamten Gewerbeimmobilien-Investmentmarkt (34 Prozent).

Der Anteil ausländischer Investoren erreichte 2016 insgesamt 37 Prozent. Auch wenn ihr Anteil den Fünfjahresschnitt von 59 Prozent nicht erreichen konnte, haben ausländische Investoren absolut betrachtet in 2016 mit 1,75 Milliarden Euro mehr investiert als im Durchschnitt der Jahre 2011 bis 2015 (1,5 Milliarden Euro).

Laut Weis gebe es vor allem im Core-plus-Bereich ausreichend Produkt. „Und das wird auch angenommen, Core-plus-Investments summierten sich 2016 auf insgesamt zwei Milliarden Euro, entsprechend einem Anteil von 42 Prozent am gesamten Transaktionsvolumen.“

Die hohe Nachfrage lässt die Spitzenrenditen weiter sinken. Auf Jahressicht schlägt Ende 2016 ein Rückgang von 26 Basispunkten zu Buche: der Wert liegt seit dem letzten Quartal 2016 bei 5,0 Prozent in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart, Berlin und 5,1 Prozent in Berlin. „Für Core-Produkte werden die Renditen aufgrund der großen Nachfrage weiter unter Druck bleiben, wir erwarten einen weiteren, aber moderaten Rückgang der Spitzenrendite. Für den Core-plus-Bereich wird durch den hohen Anlagedruck auch der Druck auf die Renditen deutlicher zu spüren sein“, so Weis.

In 2017 werden laut Weis verstärkt auch Unternehmensimmobilien in den Fokus der Anleger rücken. „Corporates dürften die Gunst der Stunde nutzen und über Sale-and-Lease-Back nachdenken oder nicht mehr betriebsnotwendige Immobilien veräußern“, so Weis. Für 2017 hält der Logistikinvestmentexperte derzeit ein ähnlich hohes Resultat wie im abgelaufenen Jahr für möglich.

Quelle: Pressemitteilung JLL

Jones Lang LaSalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an und verantwortet ein Immobilienportfolio von 372 Millionen Quadratmetern. (JF1)

www.jll.de

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