"Deutscher Logistikimmobilienmarkt startet stark ins neue Jahr"

Im ersten Quartal wurde auf dem deutschen Lager- und Logistikimmobilienmarkt ein Flächenumsatz durch Vermietungen und Eigennutzungen von rund 1,45 Millionen Quadratmetern erreicht - das zweitbeste Jahresauftaktergebnis nach 2016. Das Vorjahresergebnis von rund 1,3 Millionen Quadratmetern konnte somit um zwölf Prozent übertroffen werden. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des weltgrößten Immobiliendienstleisters CBRE.

Der Flächenumsatz konnte zwar bundesweit gegenüber dem Vorjahreswert um zwölf Prozent gesteigert werden, in den Top-5-Märkten wurde dagegen im ersten Quartal ein Rückgang um 17 Prozent verzeichnet. Insgesamt konnte in den Top-5-Märkten ein Flächenumsatz von 424.000 Quadratmetern erreicht werden. Besonders die mangelnde Verfügbarkeit geeigneter Großflächen wirkt sich auf dieses Ergebnis aus. Außerhalb der Top-5-Märkte wurde dagegen ein deutlicher Anstieg registriert. Der Flächenumsatz steigerte sich dort um rund ein Drittel (32 Prozent) auf über eine Million Quadratmeter. Unter anderem das Ruhrgebiet (113.000 Quadratmeter) aber auch die Region Hannover (75.000 Quadratmeter) haben einen besonderen Teil zum sehr guten Ergebnis beigetragen.

Aufgrund der hohen Flächennachfrage gibt es immer weniger verfügbare Bestandsflächen. In der Folge stellen Neubauten meist die einzige Möglichkeit der Nutzer dar, adäquate Flächen zu beziehen. So beträgt der in Neubauten oder Projektentwicklungen registrierte Flächenumsatz bundesweit mit 69 Prozent (plus vier Prozentpunkte gegenüber Vorjahresquartal). Mit der Planung von Projektentwicklungen muss allerdings frühzeitig begonnen werden. „Mittlerweile ist es auch bei Built-to-suit Projekten nicht mehr möglich innerhalb von acht Monaten eine neue Logistikimmobilie bezugsfertig zu errichten. Aufgrund von längeren Baugenehmigungsphasen bei den Kommunen und der fehlenden Kapazität der Baufirmen hat sich dieser Prozess auf mindestens zwölf Monate verlängert. Die Nachfragedynamik am Markt kann sich deshalb vielerorts nicht entfalten“, sagt Rainer Koepke, Head of Industrial & Logistics Germany. Die Nachfragesituation bedeutet, dass Projektentwickler steigende Mieten erwarten und entsprechend bereit sind, auch höherpreisige Grundstücke zu erwerben. Vor allem in Bayern, Baden-Württemberg und Süd-Hessen gibt es jedoch immer weniger verfügbare und geeignete Grundstücke. „In Süddeutschland fällt es Nutzern und Projektentwicklern zunehmend besonders schwer, geeignete Flächen zu finden. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen“, ergänzt Armin Herrenschneider, Co-Head of Industrial & Logistics bei CBRE Deutschland.

Koepke prognostiziert: „Die anhaltend hohe und breit gefächerte Nachfrage stimmt uns weiterhin optimistisch. Auch wenn der Mangel an Bestandsflächen, Grundstücken und Baukapazitäten hemmend wirkt, gehen wir doch von einem Jahresumsatz von circa sechs Millionen Quadratmetern bis hin zum Niveau der beiden Vorjahre aus.“ Herrenschneider ergänzt: „Es befinden sich bereits einige Großdeals mit mehreren 100.000 Quadratmetern in der Pipeline, die eine solide Grundlage für den Flächenumsatz der kommenden Monate darstellen.“

Quelle: Pressemitteilung CBRE

Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien, und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main, ist eines der großen internationalen Dienstleistungsunternehmen für Gewerbeimmobilien. CBRE beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit rund 34.000 Mitarbeiter in mehr als 300 Büros. (JF1)

www.cbre.de

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