DIFI nochmals verbessert

Mit einem Plus von 10,2 Punkten gegenüber dem Vorquartal ist der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) auf 39,1 Punkte gestiegen und hat damit das bisherige Rekordhoch vom Dezember 2014 nochmals übertroffen. Der Zugewinn im laufenden Quartal basiert sowohl auf der Verbesserung der Finanzierungssituation (plus 8,6 Punkte auf 59,4 Punkte) als auch der Finanzierungserwartungen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle, umfragebasierte Analyse von JLL und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), die den Deutschen Immobilienfinanzierungsindex gemeinsam vierteljährlich erheben.

Die Verbesserung der Finanzierungssituation betrifft alle vier Nutzungsarten (Wohnen, Büro. Einzelhandel und Logistik). „Bemerkenswert ist dabei, dass keiner der Befragten die Meinung vertrat, dass sich die Finanzierungssituation in einem dieser Segmente zuletzt verschlechtert hat“, so Jörg Schürmann, bei JLL Head of Debt Advisory Germany. Bei Wohnimmobilien stieg der entsprechende Saldo gegenüber dem Vorquartal um 16,5 Punkte auf 62,7 Punkte und erreicht den Höchstwert aller Nutzungsarten, gefolgt von Büro (60,8 Punkte), Einzelhandel (60,0 Punkte) und Logistik (54,2 Punkte). Erstmals seit über einem Jahr haben auch die Finanzierungserwartungen zugelegt. Auch hier erstreckt sich der Anstieg über alle Nutzungsarten. „Besonders stark ist der Zuwachs bei Einzelhandelsimmobilien (plus 20,5 Punkte), einhergehend mit dem zuletzt ebenfalls deutlich verbesserten Konsumklima in Deutschland“, so Dr. Oliver Lerbs, Ökonom am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW).

Die Finanzierungsexperten wurden im Rahmen der Umfrage auch um ihre Einschätzung der relativen Anteile der Risikoklassen „Core“, „Core+“, „Value-Add“ und „Opportunistisch“ am Volumen der Neufinanzierungen und Darlehensprolongationen für 2014 und 2015 gebeten. „Die Antworten weisen auf eine weitere Verlagerung des Finanzierungsgeschehens zu risikoreicheren Objekten hin“, so Lerbs. Für das laufende Jahr gehen die befragten Experten im Mittel von einem Anteil an Core- Finanzierungen von 36 Prozent aus, für 2014 lag der Anteil ihrer Einschätzung nach bei gut 40 Prozent (für 2013 wurden im „DIFI Q1 2014“ noch knapp 60 Prozent genannt). Diese Entwicklung impliziere einen Bedeutungszuwachs von Finanzierungen in den Bereichen „Core+“, „Value Add“ und „Opportunistisch“. „Am größten sind die erwarteten relativen Zuwächse in 2015 in den risikoreicheren Segmenten ,Value-Add‘ und ,Opportunistisch‘, mit einem Plus um jeweils drei Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr“, so Helge Scheunemann, bei JLL Head of Research Germany. Im Hinblick auf die Entwicklung markttypischer LTVs (loan to value) in den einzelnen Risikoklassen prognostizieren die befragten Finanzierungsspezialisten tendenziell eine Verschiebung hin zu höheren LTVs, auch für Objekte der Risikoklassen „Value-Add“ und „Opportunistisch“. Davon ausgenommen ist das Core-Segment: Hier werde erwartet, dass Investoren noch mehr Eigenmittel einbringen als bisher.

Quelle: Pressemitteilung JLL

Jones Lang LaSalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in 75 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an und verantwortet ein Immobilienportfolio von über 278 Millionen Quadratmetern. (JF1)

www.jll.de

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