Direktbankenstudie: „Wer streut, gewinnt“

Aktienanleger, die mehrere Positionen in ihrem Depot haben, streuen nicht nur das Risiko, sondern erzielen auch eine höhere Rendite. Maßgeblich für den Erfolg des Wertpapierportfolios ist zudem die Gesamthöhe des Kapitaleinsatzes. Je höher das Depotvolumen, desto mehr Depotpositionen gibt es in der Regel und desto höher fällt im Schnitt die Rendite aus. So das Ergebnis einer repräsentativen Studie der „Aktion pro Aktie“ der Direktbanken Comdirect Bank, Consorsbank, DAB Bank und ING-Diba, für die rund 1,6 Millionen anonymisierte Wertpapierdepots der vier Banken ausgewertet wurden.

Im Schnitt halten die Aktienanleger in ihren Depots sechs Positionen, der Median liegt bei 3,5 Positionen. Während 37 Prozent lediglich in einen oder zwei Werte investieren, halten 28 Prozent der Anleger drei bis fünf Werte im Portfolio. Immerhin 21 Prozent der Anleger haben sechs bis zehn Werte im Depot und weitere 15 Prozent streuen auf mehr als zehn Werte.

Je mehr Positionen im Depot, desto höher die Renditechancen: Wie die Studie belegt, erzielten Aktienanleger im Jahr 2014 mit über zehn Werten im Depot eine Rendite von 6,7 Prozent. Privatanleger mit sechs bis zehn Positionen erreichten eine Performance von 6,0 Prozent. Auf durchschnittlich 5,0 Prozent Gewinn kamen Anleger, die zwischen drei und fünf Positionen hielten. Immerhin noch 3,0 Prozent Rendite erwirtschafteten Aktionäre mit ein bis zwei Werten im Depot.

Die Analyse zeige laut Unternehmen, dass man auch mit kleineren Summen Geld am Aktienmarkt investieren könne. 25 Prozent der Anleger haben ein Aktienvolumen von bis zu 1.000 Euro im Depot. Bei einem weiteren Viertel liegt die Anlagesumme zwischen 1.000 und 5.000 Euro. 50 Prozent der Anleger investieren mehr als 5.000 Euro in Wertpapiere. Das mittlere Depotvolumen liegt bei 34.000 Euro, der Median bei 7.500 Euro.

Weiter zeige die Studie, dass mit einem größeren Depotvolumen höhere Renditen realisiert werden. Während Kunden mit einem Depotvolumen bis zu 1.000 Euro im Jahr 2014 nur einen Wertzuwachs von 0,1 Prozent schafften, waren es bei den Anlegern mit Depots zwischen 1.000 und 5.000 Euro bereits 3,6 Prozent. Wer über einen Depotwert von 5.000 bis 10.000 Euro verfügte, konnte sich über eine Performance von 5,1 Prozent freuen, bei Depotsalden zwischen 10.000 und 20.000 Euro waren es bereits 5,7 Prozent. Am besten fuhren die Kunden mit einem Depotwert von über 20.000 Euro. Hier lag die Performance bei stolzen 6,2 Prozent. Der Grund: Inhaber von größeren Depotvolumina verteilen ihr Vermögen auf mehr Positionen und profitieren von dieser stärkeren Diversifikation.

Das Fazit der Studie: Wer streut, gewinnt. Zwar sei es für Inhaber größerer Depots einfacher, ein diversifiziertes Portfolio aufzustellen - aber auch mit kleineren Summen könne man beispielsweise mittels Fonds- oder ETFs-Anlagen breit über verschiedene Märkte streuen und auf diese Weise von erhöhten Renditechancen profitieren.

Für die Studie wurden insgesamt 2.009 Personen über ein Online-Panel befragt.

Quelle: Pressemitteilung Aktion pro Aktie

Die „Aktion pro Aktie“ ist eine Initiative der Direktbanken Comdirect, Consorsbank, DAB Bank und ING-Diba. Die Unternehmen wollen mit Studien, Bildungsangeboten, Veranstaltungen und gemeinsamer Öffentlichkeitsarbeit eine bessere Aktienkultur in Deutschland etablieren. (mb1)

www.aktion-pro-aktie.de

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