Dr. Klein: Weiterhin niedrige Baufinanzierungskonditionen
Mit ihrer ersten Leitzinserhöhung seit fast zehn Jahren hatte die US-Notenbank Fed im Dezember 2015 in den USA die erwartete Zinswende eingeläutet. In der jüngsten Ratssitzung Ende Januar wurde aber auf eine erneute Anhebung verzichtet. Zudem hat Fed-Chefin Janet Yellen die Aussicht auf eine Zinserhöhung im März gedämpft, wenn auch nicht ausgeschlossen. Man wolle beobachten, wie sich die schwächere Weltwirtschaft, der starke Dollar, die Inflationsrate und die Arbeitslosenzahlen entwickeln. In Europa sinken die Zinsen derweil weiter. Seit der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am 21. Januar ist das Zinsniveau noch einmal um rund zehn Basispunkte gesunken, so dass die Bestkonditionen für zehnjährige Annuitätendarlehen bei rund 1,1 Prozent liegen. Das meldet der Finanzdienstleister Dr. Klein.
Sowohl die Ankündigungen der EZB als auch der Ölpreisverfall würden kurzfristig für weiterhin niedrige Baufinanzierungskonditionen sprechen. Aus Sicht von Dr. Klein beste Bedingungen für den Kauf oder Neubau einer Immobilie oder die Anschlussfinanzierung. Interessant für die aktuelle Neubausaison würden laut Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher von Dr. Klein, die bevorstehenden Änderungen des Programms „Energieeffizient Bauen“ der KfW: Einerseits werde der Förderhöchstbetrag von Euro 50.000 Euro auf 100.000 Euro pro Wohneinheit verdoppelt. Andererseits reagiert die KfW auf das niedrige Zinsniveau und bietet für dieses KfW-Programm ab dem 1. April 2016 eine 20-jährige Zinsbindung an. So werde mehr Planungssicherheit für Bauherren geschaffen. „Bei der Ermittlung der für den Kunden optimalen Finanzierungsstruktur sollten Fördermöglichkeiten immer berücksichtigt werden“, so Gawarecki.
Quelle: Pressemitteilung Dr. Klein
Die Dr. Klein & Co. AG mit Sitz in Lübeck ist unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für Privatkunden und Unternehmen. Über das Internet und in mehr als 200 Filialen beraten rund 650 Spezialisten. Dr. Klein ist eine hundertprozentige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten internetbasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG. (JF1)