DTI: Steigende Immobilienpreise in den Metropolregionen Düsseldorf und Köln
Die Preise für Eigentumswohnungen und Ein- und Zweifamilienhäuser gehen im dritten Quartal in der Metropolregion Dortmund leicht um 1,88 beziehungsweise 0,37 Prozent zurück. Im Vorquartal waren die Wohnungspreise bereits um 0,52 Prozent gesunken, während Häuser noch um 1,74 Prozent zugelegt hatten. In den Metropolregionen Düsseldorf und Köln ziehen die Preise hingegen in beiden Kategorien des Dr.-Klein-Trendindikators Immobilienpreise (DTI) für die Region West leicht an.
Im Großraum Dortmund sinken laut DTI die Preise für Wohnimmobilien. Ein Trend, den Thomas Przytulla, Franchisepartner vom Finanzdienstleister Dr. Klein in Dortmund, nur bedingt am Markt nachvollziehen kann: „In Dortmund selbst kann ich von einer Entspannung auf dem Immobilienmarkt wenig spüren. Baugebiete in bevorzugten Lagen, wie Hohenbuschei oder das Gerichtsviertel, zeigen eher noch weitere Preisanstiege.“ Auch die Entwicklung im Vergleich zum Vorjahresquartal würden gegen einen nachhaltigen Preisrückgang sprechen. So seien Wohnungen im Vergleich zum dritten Quartal 2014 um 4,96 Prozent teurer geworden, Häuser um 4,82 Prozent. „Doch wer in einer der kleineren Städte im Umkreis eine Immobilie sucht, kann tatsächlich noch ab 600 Euro pro Quadratmeter fündig werden. In 1a-Lagen hingegen wird bis zum Zehnfachen fällig“, erklärt Przytulla. Die Medianpreise in und um die Ruhrmetropole liegen bei Eigentumswohnungen im dritten Quartal bei 1.266 Euro pro Quadratmeter, bei Ein- und Zweifamilienhäusern bei 1.818 Euro pro Quadratmeter.
Von solchen Quadratmeterpreisen können Immobilien-Interessierte im Rheinland nur träumen. Besonders Wohnungen sind in den Großräumen Köln und Düsseldorf auch im dritten Quartal deutlich teurer als in Dortmund und Umland. In Düsseldorf werden im Mittel 2.143 Euro pro Quadratmeter fällig, in Köln sogar 2.329 Euro pro Quadratmeter. Bei Ein- und Zweifamilienhäuser liegen die Medianpreise bei 2.075 und 2.006 Euro pro Quadratmeter. Der Index für Wohnungen steigt in der Domstadt um 0,53 Prozent, im Umfeld der Landeshauptstadt um 1,48 Prozent. Auch bei den Häusern ist der Anstieg im dritten Quartal in Düsseldorf mit 1,68 Prozent noch größer als in Köln (1,34 Prozent). Die Entwicklung im Vergleich zum Vorjahresquartal fällt dennoch in beiden Rheinland-Metropolen niedriger aus als in Dortmund.
Der DTI analysiert monatlich die aktuelle Entwicklung der jeweils im Fokus stehenden Region. Er wird auf Basis einer hedonischen Regressionsanalyse erstellt. Ziel dieser Methode ist es, den reinen Preiseffekt pro betrachtete Periode herauszustellen. Zur Ermittlung des DTI werden monatliche Transaktionsdaten der Europace-Plattform, einem Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland, errechnet.
Quelle: Pressemitteilung Dr. Klein
Die Dr. Klein & Co. AG mit Sitz in Lübeck ist unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für Privatkunden und Unternehmen. Über das Internet und in mehr als 200 Filialen beraten rund 650 Spezialisten. Dr. Klein ist eine hundertprozentige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten internetbasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG. (JF1)