DZ Bank-Analyse: Aktien bleiben "Auffangbecken" für Liquidität
An den Aktienmärkten dürfte die Volatilität aufgrund des Unsicherheitsfaktors Politik auch 2017 anhalten. Doch letztlich wird Anlegern auch im nächsten Jahr keine andere Wahl bleiben, als nach Politikevents immer wieder an die Aktienmärkte zurückzukehren. Die niedrigen Renditen am Rentenmarkt sprechen dafür, dass ein Großteil der überschüssigen Liquidität am Rentenmarkt kontinuierlich in das immer noch attraktive „Auffangbecken“ Aktien investiert wird. Das schreiben die Analysten der DZ Bank im Rahmen ihrer „Asset Allocation und Investmentstrategie“.
Aktien glänzen trotz Kursrallye immer noch durch vergleichsweise hohe Ausschüttungen und nicht zu hoher Bewertung. Dies gelte auch im historischen Vergleich, so die DZ Bank. Insofern dürften Anleger ihren Blick auf die Aktienmärkte gerichtet halten. An der Zinsfront sind die Renditen nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten massiv angestiegen, sollten auf Sicht der kommenden drei Monate in den USA und Europa jedoch wieder leicht nachgeben. Mit Blick auf 2017 hat die DZ Bank ihre Prognosen insgesamt leicht nach oben korrigiert. Bis Ende 2017 erwarten die Analysten in den USA nun ein Zinsniveau der zehnjährigen US-Treasuries von 2,5 Prozent und der deutschen Bonds von 0,75 Prozent.
Im Rohstoffbereich bleibt die DZ Bank sowohl für die Energieträger als auch für die Edelmetalle vorsichtig optimistisch. Es werden allerdings keine so starken Kurssprünge wie in 2016 erwartet.
Quelle: Pressemitteilung DZ Bank
Die DZ Bank AG mit Sitz in Frankfurt am Main ist das Zentralinstitut innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Sie fungiert darüber hinaus als Holding für Verbundunternehmen der DZ Bank-Gruppe und koordiniert die Spezialinstitute innerhalb der Gruppe. (TH1)