Edelmetall- und Rohstoff-Report: "Goldpreis tendiert seitwärts"

Die Konsolidierungsphase bei Gold hält weiter an. Auch im September bewegte sich das gelbe Metall seitwärts und schloss mit einem Plus von 0,3 Prozent bei einem Kurs von 1.312 US-Dollar (rund 1.169 Euro) pro Feinunze ab. Silber konnte im September 2,6 Prozent zulegen. Nachdem der Goldpreis zur Mitte des Monats noch an der Marke von 1.350 US-Dollar pro Feinunze kratzte, ging dem Edelmetall in der letzten Septemberwoche die Puste aus. „Dennoch pendelte sich der Kurs etwas ein. Nachdem wir zunächst große Schwankungen hatten, werden diese immer kleiner. Der Markt beruhigt sich etwas“, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer des Beraters Stabilitas, im Edelmetall- und Rohstoff-Report.

Die in der Öffentlichkeit diskutierten Themen, wie etwa die Krise bei der Deutschen Bank oder die Debatte um die US-Zinserhöhung, seien aktuell eher zweitrangig. Noch unter dem Radar, aber viel interessanter sei die anziehende Inflation in Deutschland. „Die Inflationsrate lag im September bei 0,7 Prozent, was den höchsten Stand seit Mai 2015 markiert.“ Dabei seien die steigenden Ölpreise vom vergangenen Jahr noch nicht wirksam. Anleihen mit negativer Verzinsung und längerer Laufzeit werden in einem Szenario anziehender Inflationsraten und steigender Zinsen unverkäuflich sein. „Wenn es sichtbar wird, dass bei steigenden Inflationsraten die Konjunktur nicht zum Laufen gebracht wird und dennoch die Zinsen angehoben werden müssen, haben wir das perfekte Szenario für eine Superhausse bei Gold“, sagt Siegel. In diesem Fall werde Gold zur Alternative zu Anleihen. Platin und Palladium entwickelten sich unterschiedlich. Platin verlor im vergangenen Monat 2,5 Prozent und schloss bei einem Kurs von 1.026 US-Dollar ab. Palladium hingegen legte im September 7,4 Prozent zu und konnte wieder über die Marke von 700 US-Dollar pro Feinunze klettern. „Palladium zeigt eine gute Stärke und scheint aktuell Platin auf der Nachfrageseite abzulösen. Möglicherweise sehen wir mittelfristig eine Parität zwischen den beiden Industriemetallen“, sagt Siegel.

Auch wenn die Basismetalle weiterhin seitwärts tendieren, war es laut Report ein guter Monat. Sowohl Blei (plus 11,7 Prozent), Nickel (plus 7,7 Prozent) und Kupfer (plus 5,2 Prozent) als auch Aluminium (plus 3,6 Prozent) und Zink (plus 2,5 Prozent) schlossen den Monat positiv ab. „Diese positive Entwicklung spiegelt auch die leichte Inflationssteigerung wider“, sagt Siegel. Zudem habe sich der Baltic Dry Index, ein wichtiger Preisindex für das weltweite Verschiffen von Hauptfrachtgütern, seit Jahresbeginn fast verdoppelt. „Das spricht schon für eine gewisse Stärke der Weltkonjunktur, ohne dass man einzelne Länder herauspicken kann, wo es sehr gut läuft. Von einem neuen Aufwärtstrend bei Basismetallen sind wir jedoch noch weit entfernt“, sagt Siegel abschließend.

Quelle: Pressemitteilung Stabilitas

Die Stabilitas GmbH hat sich auf die Beratung von Edelmetallinvestments spezialisiert. Seit Unternehmensgründung im Jahr 2006 berät das Unternehmen die auf den Minensektor ausgerichteten Stabilitas-Edelmetallfonds, die unter der Kapitalanlagegesellschaft IPConcept (Luxemburg) S.A. verwaltet werden. (mb1)

www.stabilitas-fonds.de

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