„Edelmetall- und Rohstoff-Report“: Hoffen auf Besserung

Die Preisentwicklung von Rohstoffen und insbesondere Edelmetallen ließ 2015 zu wünschen übrig. So landete der Goldpreis zum dritten Jahr in Folge im Minus und schloss mit einem Kurs von 1.060 US-Dollar pro Feinunze ab. Das entspricht einem Minus von 10,3 Prozent im Vergleich zu 2014. Das sind Ergebnisse des „Edelmetall- und Rohstoff-Reports“ des Beratungsunternehmens Stabilitas.

„Wir befinden uns – nach der langen Aufwärtsbewegung von 2001 bis 2011 – seit fünf Jahren in einem Abwärtstrend. Der langfristige Aufwärtstrend ist jedoch weiterhin in Takt, obwohl die beschleunigte Aufwärtsbewegung von 2011 mittlerweile korrigiert wurde“, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer bei Stabilitas. Nach einem positiven Jahresstart, der unter anderem durch den sogenannten Frankenschock unterstützt wurde und den Kurs zeitweise über 1.300 US-Dollar pro Feinunze steigen ließ, sackte der Goldpreis im weiteren Jahresverlauf ab. Ab August folgten sogar mehrere Ausverkaufsphasen. „Das vergangene Jahr zeigte aber erneut: Gold ist und bleibt kein Krisenmetall. Trotz zahlreicher Krisen weltweit konnte das gelbe Metall nicht zulegen. Gold bleibt ein Metall des Wohlstands und Wirtschaftswachstums“, sagt Siegel. Vor allem aber sei Gold ein Spiegelbild der Qualität der langfristigen Geldpolitik. Im letzten Jahresdrittel dominierten hauptsächlich die Diskussionen um die US-Zinswende die Märkte, während die europäische Politik fast ausnahmslos von der Flüchtlingskrise eingenommen wurde.

Mit Blick auf 2016 seien insbesondere zwei Bereiche für die Goldpreisentwicklung zu beachten: „Zum einen könnte das schwächelnde China ein Belastungsfaktor werden. Zwar wächst die größte Volkswirtschaft der Welt weiter, doch nicht mehr so stark wie in den vergangenen Jahren. Die Goldnachfrage hat indes noch nicht gelitten, sollte das Reich der Mitte jedoch tatsächlich in eine Rezession rutschen, wird das auch auf die Goldnachfrage durchschlagen“, sagt Siegel. „Zum anderen sehen wir die Zinswende im Gegensatz zu vielen Analysten und Marktteilnehmern positiv für Gold, da bei steigenden Zinsen die Anleihekurse unter Druck geraten. Bei niedrigen Zinsen und fallenden Kursen wird es zu einer echten Baisse an den Anleihemärkten kommen. Dadurch werden Anleger aus der platzenden Anleiheblase fliehen und Gold wird neben Immobilien somit wieder zu einer wichtigen Anlagealternative aufsteigen“, sagt Siegel. Der kleine Bruder Silber verlor auf Jahressicht 11,7 Prozent. „Das ist etwas überraschend, da der Goldpreis mit einem Verlust von 10,3 Prozent nur marginal weniger verloren hat“, sagt Siegel.

Basismetalle habe es im vergangenen Jahr am härtesten erwischt. Aluminium (minus 18,8 Prozent) ist dabei noch der kleinste Verlierer. Kupfer (minus 25,3 Prozent), Zink (minus 26,1 Prozent), Blei (minus 27,5 Prozent) und Nickel (minus 41,2 Prozent) hätten einen wahren Ausverkauf erlebt. „Die Perspektive für Basismetalle ist eher getrübt. Hier fehlen einfach die Impulse aus der Industrie und für 2016 ist kaum zu erwarten, dass die Weltkonjunktur plötzlich anspringt. Bislang haben auch nur wenige Produzenten ihre Produktion eingeschränkt ober aufgegeben, so dass eine weitere Bodenbildung wahrscheinlich ist“, sagt Siegel.

Quelle: Pressemitteilung Stabilitas

Die Stabilitas GmbH hat sich auf die Beratung von Edelmetallinvestments spezialisiert. Seit Unternehmensgründung im Jahr 2006 berät das Unternehmen die auf den Minensektor ausgerichteten Stabilitas-Edelmetallfonds, die unter der Kapitalanlagegesellschaft IPConcept (Luxemburg) S.A. verwaltet werden. (mb1)

www.stabilitas-fonds.de

Zurück

Wirtschaft, Märkte, Studien

Die Experten der auf erneuerbare Energien spezialisierten Beratungsfirma green ...

Petra Daroczi, ESG-Analystin bei der Fondsboutique Comgest, erläutert, wie sich ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt