Edelmetall- und Rohstoff-Report: Konsolidierung geht weiter

Der Goldpreis gab im Oktober um 2,7 Prozent nach und schloss bei einem Kurs von 1.276 US-Dollar (1.164 Euro) pro Feinunze ab. Silber verlor 6,6 Prozent und notierte bei 17,88 US-Dollar (16,11 Euro) pro Feinunze. „Es scheint, als ob die Konsolidierung des Goldpreises noch anhält“, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer von Stabilitas. Dabei spiele der aktuell starke US-Dollar auch eine Rolle, denn auf Euro-Basis verlor das Gold im Oktober nur rund einen Prozentpunkt. Zudem seien im Vorfeld der US-Wahlen die Investoren etwas vorsichtiger geworden. „Ich glaube jedoch kaum, dass sich im Falle eines Sieges von Donald Trump die Menschen mit Gold eindecken werden“, sagt Siegel.

Was Goldanleger in jedem Fall im Auge behalten sollten, sind die langsam steigenden Inflationsraten. Sollten diese weiter nach oben klettern und die Zentralbanken zu Zinsanhebungen nötigen, werden Staatsanleihen extrem unter Druck geraten. „Schon kleine Inflationsanstiege drücken die Staatsanleihen nach unten. Durch die aktuelle Nullzinspolitik hat sich ein dramatischer Hebel aufgebaut, der insbesondere die Kurse der langlaufenden Anleihen auch schon bei einem Anstieg der Inflationsrate auf die von den Zentralbanken angestrebte Rate von zwei Prozent in die Knie zwingen wird. Für Lebensversicherungen etwa, die damit langfristig ihre Verpflichtungen erfüllen wollen, wird das eine enorme Belastung“, so Siegel. Der Goldpreis werde in solch einem Szenario wegen fehlender Anlagealternativen haussieren.

Auch Platin und Palladium mussten Verluste hinnehmen. Platin verlor im vergangenen Monat 4,3 Prozent und schloss bei einem Kurs von 981 US-Dollar (895 Euro) pro Feinunze ab. Damit ist das Industriemetall wieder unter die psychologisch wichtige Marke von 1.000 US-Dollar (912 Euro) pro Feinunze gefallen. Palladium verlor im Oktober sogar 13,8 Prozent und damit auch die Hälfte seines Septembergewinns. „Davon lässt sich schon ableiten, dass die Industrienachfrage nach Metallen nicht gerade hoch ist. Der gesamte Edelmetallsektor wird aktuell vernachlässigt“, sagt Siegel.

Bei den Aktien der Minengesellschaften gab es keine auffälligen Bewegungen. Die Indices schlossen deutlich im Minus ab. Diese Konsolidierungsphase wurde von weiteren Gewinnmitnahmen geprägt. „Mit dem vorsichtigen Anstieg der Inflationsraten und dem Ausblick auf eine weitere Zinserhöhung der Fed sollte diese Phase in den nächsten Wochen beendet werden“, sagt Siegel. Zudem haben sich die Bewertungen seit dem Sommer erheblich reduziert. Siegel: „Viele Minenaktien sind wieder um 30 bis 50 Prozent zurückgefallen. Sollte der Goldpreis erneut zulegen, bieten diese Gesellschaften wieder gute Gewinnmöglichkeiten für Investoren.“

Quelle: Pressemitteilung Stabilitas

Die Stabilitas GmbH hat sich auf die Beratung von Edelmetallinvestments spezialisiert. Seit Unternehmensgründung im Jahr 2006 berät das Unternehmen die auf den Minensektor ausgerichteten Stabilitas-Edelmetallfonds, die unter der Kapitalanlagegesellschaft IPConcept (Luxemburg) S.A. verwaltet werden. (JF1)

www.stabilitas-fonds.de

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