Edelmetallpreise stabilisieren sich

Nachdem der Edelmetallsektor im ersten Halbjahr 2022 stark gefallen ist, haben sich die Kurse im Juli stabilisiert und mehr oder weniger seitwärts bewegt. Der Goldpreis lag zum Monatsende bei 1.766,20 US-Dollar pro Feinunze und notierte damit 2,5 Prozent niedriger als zuvor. Bei Silber war der Abverkauf in den Vormonaten etwas größer, daher erholte sich der Silberpreis im Juli etwas stärker und beendete den Monat mit 20,35 US-Dollar pro Feinunze, ein Plus von 4,3 Prozent. Das meldet das Beratungsunternehmen Stabilitas.

„Wir sehen durch den Zinsanstieg eine breite Verknappung der Liquidität im Markt, wovon zunächst einmal alle Sach- und Vermögenswerte betroffen sind. Dieser Liquiditätsdruck dürfte auch im zweiten Halbjahr anhalten. Man darf jedoch auch nicht vergessen, dass der Goldpreis auf Eurobasis dieses Jahr nach wie vor im Plus notiert. Gewinnmitnahmen der Anleger, um Verluste anderer Assetklassen auszugleichen, sind daher auch einer der Gründe für den derzeitigen Druck auf Edelmetalle“, meint Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer von Stabilitas.

Die Aktien der Minenbetreiber haben sich analog zu den Edelmetallpreisen ebenfalls stabilisiert. „Auch bei den Minengesellschaften fiel die Bodenbildung uneinheitlich aus. Die Werte australischer Produzenten beispielsweise haben sich etwas stärker erholt, im Gegensatz zu nordamerikanischen Minenbetreibern“, sagt Siegel. „Solange wir uns im Zinserhöhungszyklus befinden, dürfte die Tendenz für Gold und Silber sowie deren Minenaktien weiter gedämpft verlaufen. Sobald die Zentralbanken jedoch signalisieren, den Kampf gegen die Inflation aufzugeben, um die Rezession zu bekämpfen, wird es für die Edelmetalle kein Halten mehr geben. Bis dahin müssen wir uns aber noch etwas gedulden“, so Siegel weiter. Die Nachfrage bei Platin und Palladium war auch im Juli schwach. Der Preis für Platin stieg nur leicht um 0,9 Prozent und schloss am Monatsende bei 899,50 US-Dollar pro Feinunze. Palladium reagierte etwas stärker und stieg um 8,6 Prozent auf 2.131 US-Dollar pro Feinunze.

Auch die Basismetalle tendierten im Juli seitwärts. Der Nickelpreis ist gegenüber dem Vormonat um 2,0 Prozent gestiegen und schloss bei 2.2046 US-Dollar. Blei verteuerte sich um 5,5 Prozent im abgelaufenen Monat auf 2.012 US-Dollar. Der Preis für Aluminium stieg auf 2.471 US-Dollar (um 2,6 Prozent). Zink verteuerte sich um 7,2 Prozent auf 3.350 US-Dollar. Das Industriemetall Kupfer notierte um 2,2 Prozent niedriger als zuvor und schloss bei 7.800 US-Dollar. Im Gegensatz zu den meisten Metallen sind die hohen Öl- und Gaspreise Ausdruck der Sanktionspolitik gegenüber Russland“, sagt Martin Siegel. Der Ölpreis der Sorte Brent-Öl ist im Juli daher nur leicht um 1,5 Prozent gesunken und hat den Monat auf einem nach wie vor hohem Niveau von 109,98 US-Dollar pro Barrel beendet. „Die Welt verbraucht deutlich weniger Energie, daher müsste der Ölpreis eigentlich 20 Prozent tiefer liegen“, sagt der Rohstoff-Experte. (DFPA/mb1)

Die Stabilitas GmbH hat sich auf die Beratung von Edelmetallinvestments spezialisiert. Seit Unternehmensgründung im Jahr 2006 berät das Unternehmen die auf den Minensektor ausgerichteten Stabilitas-Edelmetallfonds, die unter der Kapitalanlagegesellschaft IPConcept (Luxemburg) S.A. verwaltet werden.

www.stabilitas-fonds.de

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