Einzelhandelsinvestmentmarkt startet mit signifikantem Umsatzsprung

Der Investmentmarkt für Handelsimmobilien in Deutschland hat im ersten Quartal des laufenden Jahres 2,25 Milliarden Euro umgesetzt. Das war nach dem schwachen Jahresauftakt 2016 ein deutliches Plus von 44 Prozent. Langfristig gesehen liegt der Wert im Schnitt der jeweils ersten Quartale, so der Immobilienberater JLL. „Der Markt hat den Schwung des überragenden Schlussquartals 2016 mit ins neue Jahr genommen. Aufgrund einer hohen Anzahl laufender Transaktionen in den letzten Tagen des alten Jahres wurden eine Reihe von Deals in das erste Quartal 2017 getragen, wobei die Nachfrage auch nach deren Abschluss unvermindert hoch bleibt“, erklärt Sandra Ludwig, Head of Retail Investment JLL Germany den deutlichen Zuwachs im Jahresvergleich.

Internationale Investoren sehen Deutschland weiterhin als sicheren Hafen für ihre Anlagen, dennoch nutzen sie die Gunst der Stunde der sehr hohen Nachfrage, um Gewinne zu realisieren. So verringerten sie ihre Bestände um rund 700 Millionen Euro. Auf Käuferseite bestritten ausländische Investoren 45 Prozent, auf der Verkäuferseite hingegen mit 76 Prozent mehr als drei Viertel der Transaktionen. Dieser Trend wird JLL zufolge dadurch bestätigt, dass Asset/Funds Manager auf der Verkäuferseite ihren Anteil am Transaktionsvolumen von 21 auf 46 Prozent steigerten und Corporates mit 15 Prozent zulegten. Auf der Käuferseite sind Asset/Funds Manager mit 45 Prozent dominierend. Dahinter folgen Spezialfonds (16 Prozent) und private Investoren (elf Prozent).

Erneut richtete sich der Blick der Akteure insbesondere auf Fachmärkte und Fachmarktzentren, die den anderen Objektarten erneut deutlich Anteile abknöpfen konnten und ihren Anteil von 39 Prozent auf 56 Prozent steigerten. Geschäftshäuser verlieren auf Jahresfrist sechs Prozentpunkte auf 22 Prozent, Shopping-Center vier Prozentpunkte auf 18 Prozent Anteil am Transaktionsvolumen auf Jahresfrist. Einzelne Supermärkte (vier Prozent) spielten eine nachgeordnete Rolle.

Insgesamt gab es im ersten Quartal 2017 sechs Retail-Transaktionen im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich, die sich auf über eine Milliarde Euro summieren. Im ersten Quartal des Vorjahres waren es drei Transaktionen mit zusammengerechnet 460 Millionen Euro. „Die doppelte Anzahl der Großabschlüsse ist letztlich ein weiterer Faktor für den deutlichen Anstieg des Transaktionsvolumens“, so Ludwig.

Zu Jahresbeginn war Berlin der dynamischste Markt. Dort konnte das Transaktionsvolumen an Handelsimmobilien von 21 auf 103 Millionen Euro fast verfünffacht werden. Dabei wechselten ausschließlich Fachmarktzentren und einzelne Fachmärkte den Besitzer. Ebenso zu den Gewinnern zählt Köln, wo Transaktionen mit einem Volumen von 92 Millionen Euro abgeschlossen wurden, nach dem es im Vorjahreszeitraum keine einzige gegeben hatte. Leichte Rückgänge verzeichneten derweil München (143 auf 133 Millionen Euro), Hamburg (58 auf 34 Millionen Euro) und Düsseldorf (23 auf 14 Millionen Euro). Frankfurt und Stuttgart blieben wie im Vorjahr ohne Transaktion.

Quelle: Pressemitteilung JLL

Jones Lang LaSalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an und verantwortet ein Immobilienportfolio von 372 Millionen Quadratmetern. (JF1)

www.jll.de

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