Erziehung prägt späteren Umgang mit Geld
Schule, Familie und finanzielle Bildung bestimmen den späteren Umgang mit Geld. Das ist das Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), auf die das Finanzportal Financescout24 verweist. Demnach beeinflussen nicht nur der Wirtschaftsunterricht und die generelle Schulbildung das spätere Finanzverhalten von Kindern. Auch die Erziehung durch die Eltern trage indirekt dazu bei, wie geschickt der Nachwuchs im Erwachsenenalter seine Einnahmen anlegt.
Als Maßstab, wie geschickt der Umgang mit Geld ist, zog das DIW die Streuung des Geldvermögens heran. Wer nur Aktien seines Arbeitgebers besitze, verhalte sich weniger geschickt als Menschen, die ein Depot mit vielen verschiedenen Wertpapieren unterhalten und somit ihr Risiko durch Streuung minimieren, so der Ansatz. Wer das Fach Wirtschaft in der Schule hatte, so ergab die Studie, wird sein Vermögen mit einer 13 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit über mehrere Anlageformen verteilen. Menschen mit einer generell hohen Schulbildung hätten ein durchschnittlich um 23 Prozent breiter gestreutes Vermögensportfolio.
Die Schulbildung beeinflusse den Umgang mit Geld aber eher allgemein, beispielsweise über die Rechenfähigkeit, die Erziehung sei jedoch mindestens genauso wichtig. Um dies zu ermitteln, wurden Fragen gestellt, wie: „Haben Ihre Eltern Sie zum Sparen ermuntert?“ oder „Haben Ihre Eltern Ihnen das Budgetieren beigebracht?“ Auch Kindheits- und Jugenderfahrungen im Umgang mit Geld wirken sich auf das spätere Finanzverhalten aus. Für weiterführende Informationen rund um das Thema Geldanlage für Kinder verweist Financescout24 auf seinen Ratgeber „Geldanlage für Kinder“.
Quelle: Pressemitteilung Financescout24
Das Finanzportal Financescout24 bietet Informationen und Services rund um das Thema persönliche Finanzplanung. Das Unternehmen wird betrieben von der Scout24 Services GmbH. (mb1)