Europace Hauspreis-Index EPX: Nur Neubau-Häuser werden teurer
Die Immobilienpreise verlieren laut Europace-Hauspreis-Index EPX im Mai weiter an Fahrt: Während bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser mit einem Plus von 0,04 Prozent stagnieren, verlieren Eigentumswohnungen zum Vormonat 0,13 Prozent. Lediglich der Anstieg bei den Neubau-Häusern um 0,95 Prozent sorgt dafür, dass der Gesamtindex noch um 0,31 Prozent auf 120,68 zulegt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legen allerdings alle Indizes aufgrund des Wachstums der vergangenen Monate um rund fünf Prozent zu.
„Nach dem deutlichen Anstieg in den ersten beiden Mai-Wochen haben sich die Zinsen für Immobilienfinanzierungen in der zweiten Monatshälfte seitwärts bewegt. Doch das hat genügt, um den Preisanstieg bei Immobilen erneut niedrig zu halten“, sagt Thilo Wiegand, Vorsitzender des Vorstands von Europace. „Zu einem wirklichen Rückgang der Preise ist es zwar noch nicht gekommen. Aber wenn die Zinsen weiter steigen, dürfte sich das auch bei der Nachfrage nach Immobilien und entsprechend ihren Preisen bemerkbar machen.“
Der Europace-Hauspreis-Index basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des Europace-Finanzmarktplatzes. Über diesen werden mit rund 35 Milliarden Euro jährlich rund 15 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Der EPX wurde im Jahr 2005 gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben. Der Gesamtindex besteht aus den Daten der Einzelindizes für Bestands- und Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen.
Quelle: Pressemitteilung Europace
Der internetbasierte Finanzmarktplatz Europace wird von der Europace AG und ihren Schwestergesellschaften betrieben. Europace ist die größte deutsche Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Die Europace AG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Hypoport AG. (TH1)