Europäische Zentralbank: Rentenfonds wachsen um 9,5 Prozent per annum
Im dritten Quartal 2017 ist der Bestand von Investmentfonds (ohne Geldmarktfonds) nach einem Bericht der Europäischen Zentralbank gegenüber dem Vorquartal um 269 Milliarden Euro auf 10.921 Milliarden Euro gestiegen. Maßgeblich hierfür waren im Wesentlichen ein Nettoabsatz von Fondsanteilen in Höhe von 209 Milliarden Euro und Preisänderungen. Die Jahreswachstumsrate der von diesen Investmentfonds begebenen Anteile belief sich im dritten Quartal 2017 auf 7,7 Prozent.
Eine Gliederung nach den einzelnen Gruppen von Investmentfonds zeigt für Rentenfonds eine Jahreswachstumsrate von 9,5 Prozent und für Aktienfonds eine jährliche Änderungsrate von 4,5 Prozent an. Bei den gemischten Fonds lag der entsprechende Wert bei 8,5 Prozent. Die Rentenfonds verzeichneten dabei im dritten Quartal 2017 Mittelzuflüsse in Höhe von 80 Milliarden Euro. Für die Aktienfonds ergab sich eine positive Veränderung von rund 50 Milliarden Euro. Bei den gemischten Fonds betrugen die Zuflüsse im selben Zeitraum 60 Milliarden Euro. Der Bestand von Geldmarktfonds lag um 18 Milliarden Euro über dem im zweiten Quartal 2017 bei 1.154 Milliarden Euro.
Quelle: Pressemitteilung Europäische Zentralbank
Die Europäische Zentralbank mit Sitz Frankfurt am Main ist ein Organ der Europäischen Union. Sie ist die 1998 gegründete gemeinsame Währungsbehörde der Mitgliedstaaten der Europäischen Währungsunion und bildet mit den nationalen Zentralbanken der EU-Staaten das Europäische System der Zentralbanken. (TS1)