Finanzdienstleister sehen sich beim Customer Experience Management gut aufgestellt

Die deutsche Versicherungs- und Kreditwirtschaft ist in puncto Customer Experience Management (CEM), also dem Kundenerfahrungsmanagement, offenbar mit sich zufrieden. Laut einer Umfrage der Beratungsgesellschaft Sopra Steria Consulting schätzen mehr als neun von zehn Assekuranzen und Geldinstitute den CEM-Umsetzungsgrad in ihrem Haus als gut bis sehr gut ein.

Verglichen mit anderen Wirtschaftszweigen sei dies ein überdurchschnittlich hoher Wert. Weit weniger gut hingegen schneiden Finanzdienstleister im Branchenvergleich bei Kundeninteraktionen via Blog, Communities und Foren ab: Nur jedes fünfte Unternehmen nutzt bisher die Möglichkeit, über solche Digitalplattformen mit den Kunden in Kontakt zu treten.

Die Finanzbranche insgesamt gibt sich gute Noten: Rund 93 Prozent der befragten Banken und Versicherungen bewerten ihr bestehendes CEM positiv. Bestätigt wird diese Selbsteinschätzung durch den überdurchschnittlich häufigen Einsatz klassischer CEM-Instrumente. Insgesamt 71 Prozent führen regelmäßig Kundenzufriedenheitsbefragungen durch, 59 Prozent After-Sales- und 57 Prozent Neukundenbefragungen. Diese Zahlen liegen zwei bis vier Prozentpunkte über dem Durchschnitt aller in der Studie betrachteten Branchen. Für einen professionellen CEM-Einsatz spreche zudem die hohe Transparenz, mit der die erhobenen Informationen über Abteilungsgrenzen hinweg zur Verfügung stehen. Das gilt insbesondere für Daten zur Kundenzufriedenheit, auf die 67 Prozent der befragten Finanzdienstleister unternehmensweit transparent zugreifen können – das sind neun Prozentpunkte mehr als im Branchendurchschnitt. Rund 60 Prozent der Studienteilnehmer aus dem Finanzsektor können abteilungsübergreifend nachvollziehen, welche Produkte und Dienstleistungen ihre Kunden in Anspruch genommen haben; im Branchendurchschnitt sind es fünf Prozentpunkte weniger. Derartige Nutzungsdaten begünstigen Folgegeschäfte und ermöglichen eine kundenindividuelle Ansprache über unterschiedliche Kontaktkanäle hinweg. Sechs Prozentpunkte besser als der Durchschnitt ist die Branche zudem in Sachen Transparenz bezüglich abgebrochener Beratungen und Dienstleistungen – dies bestätigen 37 Prozent der befragten Banken und Versicherungen. Augenscheinlich zahlen sich für Finanzdienstleister die Investitionen aus, die in den vergangenen Jahren in IT-gestützte Kundenmanagementsysteme geflossen sind.

Doch zeigt die Potenzialanalyse auch Schattenseiten im CEM von Finanzdienstleistern auf: Nicht einmal ein Drittel von ihnen (31 Prozent) beobachtet Kundenposts in Blogs, Communities und Foren – im Durchschnitt aller betrachteten Branchen sind es sieben Prozentpunkte mehr. „Die Fin-Tech-Konkurrenz demonstriert beispielhaft, wie effektiv die Kundenkommunikation in sozialen Medien sein kann“, sagt Christof Scheidgen, Senior Manager CRM bei Sopra Steria Consulting. Und weiter: „In Kombination mit traditionellen Stärken wie Filialnetz und Außendienstorganisation können Finanzdienstleister im Wettbewerb sogar in besonderer Weise von digitalen Kundenkontakten profitieren, weil sie nur dadurch zu einer im Wortsinn ganzheitlichen Kundenbetreuung in der Lage sind.“

Für die Analyse wurden im Februar 2016 insgesamt 220 Geschäftsführer, Vorstände und Führungskräfte aus Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern befragt.

Quelle: Pressemitteilung Sopra Steria

Sopra Steria Consulting ist ein Anbieter für digitale Transformation und bietet Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung, Infrastrukturmanagement sowie Business Process Services. (mb1)

www.steria.com

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