GdW legt „Wohnungswirtschaftliche Daten und Trends 2015/2016“ vor
Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW hat die neue Ausgabe seiner jährlichen Publikation „Wohnungswirtschaftliche Daten und Trends“ veröffentlicht. Fundament der Berichterstattung sind eigene umfassende Erhebungen bei den vom GdW bundesweit vertretenen 3.000 Wohnungs- und Immobilienunternehmen. Diese Daten werden wohnungswirtschaftlich relevanten Ergebnissen der amtlichen Statistik und weiterer Erhebungen von Branchentrends gegenüber gestellt.
Der demografische Wandel, die steigende Zuwanderung aus dem Ausland sowie die Flüchtlingskrise bestimmen die aktuellen Diskussionen über die Nachfrage auf den Wohnungsmärkten. „Wir brauchen mehr bezahlbaren Wohnraum für alle Menschen in Deutschland“, erklärte GdW-Präsident Axel Gedaschko. Rund 400.000 Wohnungen müssen pro Jahr neu gebaut werden – und das in den kommenden fünf Jahren, wie ein Gastbeitrag des Pestel Instituts (Hannover) in den neuen „Daten und Trends“ zeigt. Konkret müsse das heutige Fertigstellungsergebnis bis 2020 jährlich um rund 140.000 Mietwohnungen gesteigert werden – davon 80.000 zusätzliche Sozialwohnungen und 60.000 Wohnungseinheiten im bezahlbaren Wohnungsbau.
Das 100 Seiten umfassende Kompendium informiert in diesem Jahr insbesondere über die Aspekte der Entwicklung des Wohnungsangebotes, die Auswirkungen der Zuwanderung nach Deutschland und der steigenden Flüchtlingszahlen auf die Wohnungsnachfrage, die wachsende Bedeutung des Stadtumbaus in schrumpfenden Regionen sowie die Entwicklung von Mieten und Betriebskosten und die Steigerung der Baukosten.
Quelle: Pressemitteilung GdW
Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rund sechs Millionen Wohnungen, in denen über 13 Millionen Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften. (mb1)