Gedämpfte Zuversicht in der Private-Equity-Branche

Politische Unsicherheiten trüben die Stimmung der Private Equity (PE)-Branche: Nur noch gut die Hälfte der Unternehmen rechnet 2017 mit einer steigenden Anzahl von M&A-Transaktionen mit PE-Beteiligung - 2016 waren es noch fast zwei Drittel. Die stärkste PE-Aktivität wird in Spanien, Portugal und Deutschland erwartet, während der Ausblick für Großbritannien und Griechenland am schlechtesten ist. Das ist ein Ergebnis des „European Private Equity Outlook“, für den die Unternehmensberatung Roland Berger wie in den Vorjahren europaweit PE-Investoren befragt hat.

„Das Vertrauen der Investoren in die politische Stabilität nimmt gerade deutlich ab“, sagt Sascha Haghani, Global Head of Restructuring and Investor Support von Roland Berger. „Die Unsicherheiten, die sich aus der neuen amerikanischen Regierung, dem Brexit sowie den anstehenden Wahlen in Frankreich und Deutschland ergeben, wiegen schwer.“ So befürchten fast drei Viertel der Studienteilnehmer für 2017 eine Verschlechterung der wirtschaftspolitischen Stabilität - mit negativen Folgen für den gesamten M&A-Markt. Erwarteten 2016 noch 64 Prozent der Investoren eine steigende Anzahl von Akquisitionen, so sind es jetzt nur noch 52 Prozent.

Bezüglich der einzelnen Industriebranchen sehen die Studienteilnehmer die meisten Akquisitionen mit PE-Beteiligung in der Technologie- und Medien-Branche (72 Prozent), gefolgt von Pharma und Healthcare (68 Prozent). Die geringste Aktivität wird für die Branchen Energie (19 Prozent), Bau (18 Prozent) und Automobil (16 Prozent) prognostiziert. „Diese Tendenz zeigt, dass Investoren ein starkes Interesse an Firmen mit innovativen Technologieansätzen haben“, so Roland Berger-Partner Christof Huth.

Zugang zum umkämpften europäischen Markt durch Schlüsseltechnologien versprechen sich vermehrt chinesische Investoren. So erwarten 57 Prozent der Befragten, dass der Wettbewerb durch chinesische Finanz- und strategische Investoren weiter zunimmt. „Die wachsende Nachfrage aus China wird getrieben durch das Interesse der Investoren für boomende Felder wie Industrie 4.0, künstliche Intelligenz, Automotive und Energie“, so Haghani. Der angekündigte Antiglobalisierungskurs der aktuellen amerikanischen Regierung werde zu einer weiteren Öffnung der europäischen Märkte gegenüber Asien führen.

Quelle: Pressemitteilung Roland Berger

Roland Berger Holding AG ist eine 1967 gegründete Unternehmensberatungsgesellschaft mit Sitz in München. Die Gesellschaft beschäftigt rund 2.400 Mitarbeiter in 34 Ländern. Die 50 Büros von Roland Berger befinden sich an zentralen Wirtschaftsstandorten weltweit. (TH1)

www.rolandberger.com

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