Generation Y: Weniger Lust auf Altersvorsorge

Sie gelten als technikaffin, gut ausgebildet und haben ihre ganz eigene Vorstellung vom Arbeitsleben. Aber das Thema Altersvorsorge scheint die „Generation Y“, also Menschen, die um das Jahr 2000 herum zu den Teenagern zählten, immer weniger zu interessieren. Obwohl Politiker und Medien zur privaten Absicherung im Alter mahnen, hat nur etwa jeder dritte 20- bis 29-Jährige Maßnahmen zur Altersvorsorge mit Versicherungsprodukten getroffen. Vor acht Jahren waren es in dieser Zielgruppe noch 46 Prozent. Dies zeigt eine aktuelle Analyse, die mit der Zielgruppenuntersuchung „Target Report Assekuranz“ des Marktforschungs- und Beratungsinstituts Yougov erstellt wurde.

Aber nicht nur Produkte zur Altersvorsorge werden heutzutage von der „Generation Y“ weniger oft abgeschlossen, auch die Abschlüsse von Hausratversicherungen sind zurückgegangen. Waren es 2007 bei den 20- bis 29-Jährigen noch drei Fünftel, so ist es in der aktuellen Erhebung nur noch rund die Hälfte (49 Prozent). Die Abschlüsse von privaten Haftpflichtversicherungen konnten sich allerdings um zehn Prozentpunkte steigern und liegen nun bei den Jüngeren bei 72 Prozent. „Die Entwicklung im Bereich Sachversicherung zeigt, dass sich die jungen Leute rationalen Argumenten gegenüber grundsätzlich offen zeigen. Die private Haftpflichtversicherung ist extrem wichtig und sollte jeder abgeschlossen haben“, sagt Dr. Oliver Gaedeke, Vorstand und Leiter der Finanzmarktforschung bei Yougov.

Bei Betrachtung der tatsächlichen Vertriebskanäle von Versicherungen nimmt das Internet bei den Jüngeren wenig überraschend deutlich als Abschlusskanal zu. Aktuell gibt rund ein Fünftel der Befragten (21 Prozent) an, eine Versicherung über das Internet abgeschlossen zu haben. Vor einigen Jahren waren es lediglich acht Prozent. Dennoch fehlt den meisten Jüngeren die Versicherungskompetenz, so dass der Abschluss im Büro oder der Geschäftsstelle eines Versicherers mit 58 Prozent an erster Stelle liegt – und in den vergangenen Jahren deutlich zulegen konnte. Es folgt der Abschluss mit dem Vertreter zu Hause (43 Prozent). Dieser ist in den letzten Jahren bei den Jüngeren jedoch als tatsächlicher Abschlussweg deutlich zurückgegangen, wohingegen der Abschluss über den Makler leicht zugelegt hat.

„Wenn die Medienkompetenz in das Alter der Mittdreißiger hineinschwappt, kann das Internet als Abschlusskanal exponentiell nach oben schießen. Die zunehmend komplexeren Versicherungsprodukte, sowie die Omnikanal-Betreuung machen den Außendienst aber weiterhin unersetzbar“, sagt Gaedeke.

Für die Studie wurden rund 80.000 Versicherungs(mit)entscheider in den Jahren 2006-2014 befragt. Für die hier vorgestellte Zielgruppe der jungen Versicherungskunden sind rund 7.000 Personen befragt worden.

Quelle: Pressemitteilung Yougov

Die Yougov Deutschland AG ist die deutsche Niederlassung der weltweit tätigen Yougov-Gruppe mit Hauptsitz in London und Standorten in den USA, Skandinavien und dem Nahen Osten. Das Marktforschungsinstitut hat sich auf die Erforschung der Finanzdienstleistungs- und Versicherungsmärkte spezialisiert. (mb1)

www.yougov.de

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