Geschäftsklima im Beteiligungsmarkt: Die Stimmung steigt

Der Geschäftsklimaindex des German-Private-Equity-Barometers, das die Förderbank KfW zusammen mit dem Bundesverband deutscher Kapitalgesellschaften (BVK) berechnet, hat sich erhöht und steigt im dritten Quartal 2016 um 12,0 Zähler auf 59,6 Saldenpunkte. Der Indikator für die aktuelle Geschäftslage legt um 10,9 Zähler auf 60,2 Saldenpunkte zu, der Indikator für die Geschäftserwartung klettert um 13,0 Zähler auf 58,9 Saldenpunkte.

Besonders verbessert habe sich das Geschäftsklima im Frühphasensegment. Der Indikator steigt dort im dritten Quartal um 19,7 Zähler auf 61,1 Saldenpunkte und ist jetzt annähernd so gut wie vor einem Jahr, als es mit 66,8 Saldenpunkten ein Rekordhoch erreichte. Getragen wird dies von einer deutlich positiveren Beurteilung der aktuellen Geschäftslage (plus 15,3 Zähler auf 58,0 Saldenpunkte), vor allem aber von den gestiegenen Geschäftserwartungen (plus 24,2 Zähler auf 64,1 Saldenpunkte). Die Verbesserung des Geschäftsklimas im Frühphasensegment geht mit einem Anstieg des Fundraisingklimas einher, das bei 39,7 Saldenpunkten nur knapp unter seinem Rekordwert von 42,4 Saldenpunkten bleibt.

Das Geschäftsklima im Spätphasensegment des Beteiligungsmarktes hat sich ebenfalls verbessert. Der entsprechende Indikator legt um 7,5 Zähler auf 58,7 Saldenpunkte zu. Dabei bewerten die Spätphasenfinanzierer nicht nur ihre aktuelle Geschäftslage besser, sondern zeigen auch eine optimistischere Geschäftserwartung: Der Indikator für die aktuelle Geschäftslage steigt um 8,5 Zähler auf 61,4 Saldenpunkte, der Indikator für die Geschäftserwartung zieht um 6,6 Zähler auf 56,0 Saldenpunkte an. Grund für die Stimmungsaufhellung dürfte die Verbesserung des Fundraisingklimas und der Kapitalnachfragesituation sein. Jedoch waren die Spätphaseninvestoren noch nie zuvor so unzufrieden mit der Qualität ihrer Dealflows.

Die Entwicklung des Geschäftsklimas auf dem deutschen Beteiligungskapitalmarkt hat sich damit gedreht. Vor allem unter den Venture-Capital (VC)-Investoren herrsche wieder eine bessere Stimmung. Dazu dürften einige der im dritten Quartal von der Bundesregierung getroffenen Entscheidungen beigetragen haben. Unter anderem soll die aktuell geltende Regelung zur steuerrechtlichen Verlustrechnung weiterentwickelt werden. Zudem wurde der Invest-Zuschuss für Wagniskapital, durch den Investoren 20 Prozent ihrer Investitionssumme als Zuschuss vom Bund zurück erhalten können, steuerfrei gestellt und soll auf Investitionen in VC-Fonds ausgeweitet werden. „Die Bundesregierung gibt dem VC-Markt mit ihren Entscheidungen positive Impulse und beflügelt damit die Marktstimmung“, sagt Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe. Auch Ulrike Hinrichs, geschäftsführendes BVK-Vorstandsmitglied unterstreicht: „Die jüngsten Entscheidungen der Bundesregierung waren richtig und wichtig. Sie sind ein Signal an die Venture-Capital-Branche, dass man Wettbewerbsnachtteile für Startups und ihre Investoren beseitigen will.“

Quelle: Pressemitteilung KfW

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist die größte nationale Förderbank der Welt. Ihre Gründung erfolgte auf der Grundlage des „KfW-Gesetzes“ als eine Anstalt des öffentlichen Rechts. (JF1)

www.kfw.de

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