Gewerbeimmobilienmarkt: Deutschland mit Investmentvolumen von zwölf Milliarden Euro

Das Investitionsvolumen auf dem europäischen Gewerbeimmobilienmarkt lag im zweiten Quartal 2015 bei rund 65 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 32 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres. Zu diesem Ergebnis kommt der Immobiliendienstleister CBRE in einer Analyse. Das zweite Quartal 2015 war damit das dreizehnte Quartal in Folge, in dem das Investitionsvolumen in Gesamteuropa weiter angestiegen ist. Das Volumen im ersten Halbjahr 2015 beläuft sich somit europaweit auf rund 120 Milliarden Euro.

Insbesondere Großbritannien und Deutschland machten mit einem Anteil von rund 25 Milliarden Euro (plus 9,2 Milliarden Euro oder 57 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal 2014) beziehungsweise zwölf Milliarden Euro (plus fünf Milliarden Euro oder 72 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal 2014) den Großteil des Investitionsvolumens im abgelaufenen Quartal aus. Auch Spanien und Norwegen erreichten im zweiten Quartal jeweils ein hohes Volumen von 5,5 Milliarden beziehungsweise 3,8 Milliarden Euro.

Europaweit liegen traditionell London (17,4 Milliarden Euro) und Paris (5,5 Milliarden Euro) mit großem Abstand auf den ersten Plätzen hinsichtlich des Investitionsvolumens. Dahinter folgen mit München (2,8 Milliarden Euro), Frankfurt (2,7 Milliarden Euro) und Berlin (2,4 Milliarden Euro) drei deutsche Städte unter den Top 5. Auch Hamburg ist mit einem Investitionsvolumen von etwa 1,9 Milliarden Euro noch unter den zehn größten Investmentstandorten Europas.

Grenzüberschreitend tätige Investoren waren mit etwa 59 Milliarden Euro für rund die Hälfte (48,5 Prozent) des gesamten Volumens im ersten Halbjahr 2015 verantwortlich. Im ersten Halbjahr des letzten Jahres lag dieser Wert noch bei 39 Milliarden Euro; im ersten Halbjahr 2013 bei 27 Milliarden Euro. Rund 20 Milliarden Euro dieser Investitionen tätigten im abgelaufenen ersten Halbjahr Investoren aus den USA, dahinter folgten mit großem Abstand asiatische Investoren, die insgesamt 5,9 Milliarden Euro investierten. Vor allem taiwanesische Investoren waren, gefolgt von Akteuren aus Singapur und China, die aktivste Käufergruppe auf dem europäischen Gewerbeimmobilienmarkt.

Insbesondere in Deutschland waren ausländische Investoren aktiv: Vom gesamten Investitionsvolumen in Höhe von rund 24 Milliarden Euro im zweiten Halbjahr 2015 entfiel ein Anteil von etwa 57 Prozent oder 13,7 Milliarden Euro auf ausländische Investoren. Neben Käufern aus Nordamerika (5,5 Milliarden Euro oder 23 Prozent des Gesamtvolumens), Frankreich (2,5 Milliarden Euro oder gut zehn Prozent des Gesamtvolumens) und Großbritannien (2,4 Milliarden Euro oder ebenfalls zehn Prozent des Gesamtvolumens), waren auch Investoren aus Asien am Markt aktiv. Deren Anteil am Gesamtvolumen lag bei etwa vier Prozent.

Die Spitzenrenditen in der Region EMEA (Europa, dem Mittleren Osten und Afrika) gerieten indes weiter unter Druck. Während die Renditen für Industrieimmobilien ihren Rückgang aus dem ersten Quartal 2015 mit weiteren 15 Basispunkten im abgelaufenen Quartal fortsetzten, betrug die Verringerung sowohl im Einzelhandels- als auch im Bürosegment 13 Basispunkte.

Quelle: Pressemitteilung CBRE

Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main ist eines der großen internationalen Dienstleistungsunternehmen für Eigentümer, Investoren und Nutzer auf dem gewerblichen Immobiliensektor. CBRE beschäftigt weltweit über 52.000 Mitarbeiter in mehr als 370 Büros. (mb1)

www.cbre.de

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