Goldkommentar von VanEck veröffentlicht

Neben dem Goldpreis, der von Jahresbeginn bis Ende Juni einen Verlust von 6,76 Prozent aufzeigt, sind Goldaktien auf Jahressicht ebenfalls rückläufig und spiegeln damit die Entwicklung von Gold wider, wie Joe Foster, Portfoliomanager und Goldstratege bei dem Vermögensverwalter VanEck, in seinem aktuellen Goldkommentar schreibt.

„Der Juni war ein schrecklicher Monat für die Goldaktien, da er alle Gewinne aus den ersten fünf Monaten des Jahres 2021 zunichtemachte“, sagt Foster. „Die Goldaktien mit größerer Marktkapitalisierung, gemessen am NYSE Arca Gold Miners Index (GDMNTR), haben sich im bisherigen Jahresverlauf jedoch immer noch besser entwickelt als Gold, wobei der GDMNTR in der ersten Jahreshälfte um 5,62 Prozent gefallen ist. Dies ist untypisch in einer Zeit sinkender Goldpreise und kann auf mehrere Faktoren zurückzuführen sein.“

Solche Faktoren könnten zum einen sein, dass diese Aktien mit größerer Marktkapitalisierung im vergangenen Jahr etwas hinter Gold zurückgeblieben sind – trotz eines phänomenalen Jahres für Gold. Die hervorragende Goldpreisentwicklung hätte sich in einer deutlichen Outperformance der Aktien niederschlagen müssen. Die Märkte könnten also eine Aufholjagd starten.

Ebenso könnten die Fundamentaldaten des Sektors ein wichtiger treibender Faktor sein. „Insgesamt sind die Goldminenunternehmen operativ und finanziell in einer großartigen Verfassung – vielleicht der besten jemals“, sagt Foster. Bei den aktuellen Goldpreisen seien selbst nach dem jüngsten Rückschlag die Gewinnmargen sehr beträchtlich und die Unternehmen generierten einen erheblichen freien Cashflow. Überschüssige liquide Mittel werden laut Foster verantwortungsvoll eingesetzt, um Projekte mit geringerem Risiko und höherer Rendite zu finanzieren und die Rendite für die Anteilseigner in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen zu erhöhen.

„Unserer Ansicht nach scheinen die Märkte das Szenario der Fed angenommen zu haben, das Wachstum ohne unerwünschte Inflationsraten auf längere Sicht vorsieht. Für Gold als sicheren Hafen oder Inflationsabsicherung wäre dies zwar negativ, doch unserer Meinung nach gibt es viele Gründe, bei dieser Ansicht vorsichtig zu sein“, sagt Foster. „Unseres Erachtens könnten die Prognosen und Leitlinien der Fed umfangreicher sein. Wir befinden uns in einer einzigartigen Phase der wirtschaftlichen Wiedereröffnung/Normalisierung. Deshalb lässt sich in der Tat sehr schwer prognostizieren, wie sich alle wichtigen Variablen entwickeln werden, sowohl in naher Zukunft als auch nach dem Abklingen der vorübergehenden Pandemieeffekte. Es könnte sein, dass sich die Botschaft der Fed schnell und deutlich ändert. Vorerst hat sich der Markt dafür entschieden, diese Ungewissheiten und Risiken zu ignorieren.“

Die Anleger werden sich auf den geldpolitischen Ausblick der Fed konzentrieren, wobei Gold jegliche Änderungen in der Wahrnehmung der Märkte einpreise. Die Entwicklung der Zinsen und des US-Dollars dürfte die Richtung von Gold weiterhin beeinflussen. In letzter Zeit scheine der US-Dollar ein dominanterer Faktor zu sein, der sich für Gold als besonders belastend erweist. Sollte die Dollarstärke nachlassen und das aktuelle Inflationsniveau anhalten, könnte Gold bis zum Jahresende in Richtung 2.000 US-Dollar tendieren. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung VanEck

VanEck ist ein Asset Manager mit Hauptsitz in New York (USA). Per 31. Juni 2021 verwaltete VanEck ein Vermögen von rund 83 Milliarden US-Dollar, darunter ETF, Anlagefonds und institutionelle Mandate.

www.vaneck.com

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