Gutes Ergebnis im Hamburger Investmentmarkt

Der Hamburger Investmentmarkt erreicht im ersten Halbjahr 2017 ein Investitionsvolumen von rund 1,4 Milliarden Euro und nimmt damit wieder an Fahrt auf, nachdem der Jahresauftakt mit 527 Millionen Euro noch verhalten ausfiel. Dies war insbesondere auf das hervorragende Schlussquartal 2016 zurückzuführen, wodurch kaum Transaktionen in das aktuelle Jahr gerutscht waren. Dies ergibt die Analyse des Immobilienberaters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

„Der Rückgang gegenüber dem sehr hohen Vorjahresergebnis beläuft sich zum Halbjahr daher auf rund ein Drittel, der zehnjährige Durchschnitt wird mit knapp 17 Prozent jedoch deutlich übertroffen“, erläutert Heiko Fischer, Geschäftsführer bei BNPPRE und Hamburger Niederlassungsleiter. Im zweiten Quartal zeigte sich das Marktgeschehen wieder sehr lebhaft, was sich auch in einer hohen Dealanzahl widerspiegelt. Nach dem Verkauf des Hotels Radisson Blu im ersten Quartal wechselte mit dem Bürogebäude „Hafencity Gate“ auch im zweiten Quartal wieder ein Objekt im dreistelligen Millionenbereich den Eigentümer. Es wurde als Teil eines Portfolios verkauft, was erheblich dazu beigetragen habe, dass der Anteil eingerechneter Portfolioverkäufe auf rund 35 Prozent gestiegen ist. Das durchschnittliche Volumen pro Deal ist auf rund 22 Millionen Euro gesunken.

Mit mehr als der Hälfte des Investmentvolumens setzen sich Büroimmobilien erneut an die Spitze der Assetklassen und führen das Ranking mit großem Abstand an. Vor allem durch den genannten Großdeal platzieren sich Hotels mit rund 15 Prozent auf dem zweiten Rang und setzen sich noch vor Einzelhandelsobjekte, die aufgrund des geringen Angebots in diesem Segment nur rund neun Prozent zum Ergebnis beisteuern. Logistikimmobilien kommen auf knapp acht Prozent, während fast 14 Prozent auf die Kategorie Sonstige entfallen, zu der neben Entwicklungsgrundstücken auch gemischt genutzte Objekte zählen.

Bei der Verteilung des Transaktionsvolumens auf die einzelnen Käufergruppen liegen Spezialfonds mit einem Viertel des Ergebnisses vorn und verteidigen damit ihre Spitzenposition aus dem Vorjahreszeitraum. Darüber hinaus erreichen auch Family Offices (15 Prozent) sowie Equity/Real Estate Funds (rund elf Prozent) Werte im zweistelligen Prozentbereich. Daneben investierten Pensionskassen (rund neun Prozent), Investment/Asset Manager (rund acht Prozent) und auch Projektentwickler (rund sieben Prozent) einen dreistelligen Millionenbetrag in der Hansestadt. Insgesamt zeigt sich damit eine breit über die verschiedenen Anlegergruppen verteilte Nachfrage. Auch das Interesse ausländischer Investoren bleibt mit einem Anteil von 39 Prozent ungebrochen hoch, liegt aber noch unter dem bundesweiten Durchschnitt von 46 Prozent.

In den vergangenen zwölf Monaten sind die Netto-Spitzenrenditen in allen Assetklassen noch einmal gesunken. Ausschlaggebend hierfür war die große Nachfrage nach hochwertigen Investmentprodukten bei gleichzeitig geringem Angebot. Für Premium-Büroimmobilien haben sie beispielsweise um 50 Basispunkte auf 3,25 Prozent nachgegeben. Aber auch bei Logistikobjekten fiel der Rückgang mit 35 Basispunkten deutlich aus. Dort liegt die Spitzenrendite mittlerweile bei 4,90 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung BNP Paribas Real Estate

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas. Innerhalb des BNP Paribas Real Estate-Konzerns ist BNP Paribas REIM Germany Bestandteil der internationalen Business Line Investment Management. (mb1)

www.realestate.bnpparibas.de

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