Höhere Wohnungsmieten in Berlin
Die Bestandsmieten Berliner Wohnungen sind gegenüber dem letzten Mietspiegel 2013 um 2,7 Prozent pro Jahr gestiegen. Das entspricht einer jährlichen Erhöhung um 15 Cent pro Quadratmeter Wohnfläche und Monat. Die gewichtete Durchschnittsmiete nettokalt liegt 2015 bei 5,84 Euro pro Quadratmeter monatlich (2013: 5,54 Euro pro Quadratmeter). Diese Zahlen nannte der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas Geisel, bei Vorlage des Berliner Mietspiegels 2015.
„Wir spüren die Attraktivität der wachsenden Stadt Berlin an steigenden Mieten und einem angespannten Wohnungsmarkt. Dennoch fielen die Mieterhöhungen im Bestand gegenüber dem Mietspiegel 2013 geringer aus als befürchtet. Darüber freue ich mich. Es ist ein deutliches Zeichen dafür, dass wir mit unseren mietenpolitischen Instrumenten auf dem richtigen Weg sind“, so Geisel.
Der Berliner Mietspiegel ist relevant für über 1,3 Millionen nicht preisgebundene Wohnungen und enthält „verlässliche Aussagen zu üblicherweise gezahlten Mieten“. Er beruht auf einer repräsentativen Erhebung von Miet- und Ausstattungsdaten zum Stichtag 1. September 2014 und wird alle zwei Jahre gemeinsam mit Mieter- und Vermieterverbänden unter Vorsitz der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt erstellt.
Quelle: Pressemitteilung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt in Berlin ist die zentrale Landesbehörde. Sie gliedert sich in unterschiedliche Ressourcen, die die Themen Stadtplanung und Baukultur, Wohnen und Mieten, Mobilität, Umwelt-, Klima- sowie Denkmalschutz umfassen. Die Spitze des Hauses bilden der Senator, zwei Staatssekretäre und die Senatsbaudirektorin/Staatssekretärin. (TH1)