Immobilienindex deutet auf Beruhigung an der Preisfront hin
Der IMX, ein von Immobilienscout 24 ermittelter Angebotsindex für Immobilien in Deutschland, hat auch im August 2014 keine Dynamik entwickelt. Bereits in den Monaten zuvor haben sich die Preiskurven sowohl für Neubau- als auch für Bestandsimmobilien merklich abgeflacht. Die Kosten für Wohneigentum bewegen sich seitwärts und pendeln sich damit auf dem erreichten Niveau ein.
„Es scheint als seien die Zeiten der großen Preissteigerungen erst einmal vorbei“, sagt Michael Kiefer, Chefanalyst von Immobilienscout 24. „Dies ist nicht verwunderlich, denn viele Märkte sind größtenteils leer gekauft und der Großteil der deutschen Immobilienkäufer ist glücklicherweise bedacht genug, nicht jeden aufgerufenen Preis in jeder beliebigen Lage zu bezahlen“, so Kiefer weiter.
Eine Beruhigung an der Preisfront kann Kiefer bei der Betrachtung des gesamten deutschen Marktes konstatieren. Analysiert man allerdings Teilmärkte, so kann das Ergebnis ganz anders aussehen. Ein differenziertes Bild ergibt beispielsweise die Untersuchung der fünf Top-Metropolen. Während Hamburg und Berlin im Gesamttrend liegen, ziehen die Preise in Köln und Frankfurt wieder an.
Eine vergleichbare Entwicklung gibt es bei den Angebotsmieten, deren Preiskurve sich auf Bundesebene ebenfalls abgeflacht hat. In einzelnen Städten ziehen die Mieten dagegen weiterhin an.
Quelle: Mitteilung Immobilienscout 24
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