Immobilienkonjunktur-Index: Brexit - Kaum Auswirkungen auf das Immobilienklima

Die Experten des Immobilienkonjunktur-Index der Deutschen Hypothekenbank (Deutsche Hypo) schätzen die aktuelle Lage real erneut etwas schlechter ein als noch im Juni. Ein Grund für die zurückhaltende Stimmung könnte die Entscheidung der Briten zum Brexit und die damit einhergehende Phase der Unsicherheit sein. Grundsätzlich zweifeln die Immobilienexperten jedoch nicht daran, dass die deutsche Wirtschaft mögliche Auswirkungen des Brexit größtenteils kompensieren kann. Der Rückgang des Immobilienklimas im Juli 2016 fällt daher moderat aus. Aktuell steht es bei 137,4 Zählerpunkten. Dies entspricht im Vergleich zum Vormonat einem Minus von 0,3 Prozent. Dieser resultiert aus dem Sinken des Investmentklimas um 1,0 Prozent auf 144,2 Zählerpunkte. Das Ertragsklima kann hingegen ein Plus von 0,4 Prozent verzeichnen und rangiert derzeit bei 130,7 Zählerpunkten.

Während bei Büro-, Handel- und Wohnklima leichte Zuwächse registriert werden können, sind bei Logistik und Hotel vergleichsweise deutliche Rückgänge zu verzeichnen. Die stärksten Verluste zeigt das Logistikklima (minus 5,3 Prozent), welches nun bei 137,6 Zählerpunkten steht. Einen Wert unter 140 hatte es zuletzt im August 2015 gegeben. Im Ranking der Segmente rutscht es somit von Platz zwei auf drei. Ebenfalls einen Platz eingebüßt hat das Hotelklima. Mit einem Rückgang von 3,6 Prozent auf 134,5 Zählerpunkte positioniert es sich nun hinter dem Büroklima, welches durch einen Zuwachs von 1,2 Prozent bei 139,3 Zählerpunkten steht. Im Juli zeigt das Hotelklima somit den niedrigsten Wert seit der Einführung des Indizes im Dezember 2015. Nachdem das Wohnklima im Vormonat Verluste verzeichnen musste, sind im Juli mit einem Plus von 0,5 Prozent auf 162,4 Zählerpunkte wieder positive Tendenzen erkennbar. Auch das Handelklima steigt leicht um 0,2 Prozent auf 120,4 Zählerpunkte.

Nachdem die Immobilienkonjunktur drei Monate in Folge positive Werte aufweisen konnte, kam es im Juli zu Verlusten. Der Brexit könnte eine mögliche Ursache für diese Entwicklung darstellen. Die Börsen reagieren sensibel auf derartige Ereignisse und der DAX zeigt einen deutlich geringeren Wert als noch im Vormonat. Mit einem Rückgang von 1,3 Prozent steht die Immobilienkonjunktur aktuell bei weiterhin sehr guten 272,2 Zählerpunkten. Die nächsten Monate werden zeigen, ob und in welchem Maße diese Phase der Unsicherheit grundlegende negative Auswirkungen auf die Entwicklung der Immobilienkonjunktur haben wird.

Quelle: Pressemitteilung Deutsche Hypothekenbank

Die Deutsche Hypothekenbank AG ist eine auf die Finanzierung von Gewerbeimmobilien und das Kapitalmarktgeschäft mit in- und ausländischen Kunden spezialisierte Pfandbriefbank. Sie ist ein Unternehmen der NORD/LB mit Hauptsitz in Hannover. Das 1872 gegründete Unternehmen hat rund 400 Mitarbeiter und weist eine Bilanzsumme von 30,1 Milliarden Euro aus. (JF1)

www.deutsche-hypo.de

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