Immobilienmärkte Düsseldorf und Köln: Steigende Wohnraum-Nachfrage

Die städtischen Einzelhandelsmärkte von Düsseldorf und Köln haben im vergangenen Jahr ein Plus bei den Einzelhandelsumsätzen erzielen können. Dieser lag in der Landeshauptstadt bei rund 4,2 Milliarden Euro, während Köln mit etwa sieben Milliarden Euro seinen Platz als Nummer vier unter den deutschen Einkaufsmetropolen behaupten konnte. Dies sind Ergebnisse aus dem „Frühjahrsgutachten 2017“ der Immobilienweisen, das der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss in Berlin vorgestellt hat.

Die Einzelhandelsszene der Landeshauptstadt Düsseldorf profitiere von sehr guten sozioökonomischen Eckdaten mit steten Bevölkerungszuwächsen und kann mit einer Einzelhandelskaufkraft von 117,6 auf den zweithöchsten Wert unter den deutschen Einkaufsmetropolen zurückgreifen. Dagegen verzeichnete die Verkaufsflächenentwicklung in Düsseldorf jedoch einen rückläufigen Trend. Dieser dürfte jedoch nur von kurzer Dauer sein, da bereits weitere Projekte kurz vor der Fertigstellung stehen.

Im Bereich der Büroimmobilien erzielte die Landeshauptstadt beim Investitionsvolumen einen Rückgang von 18,8 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro und Köln einen Rückgang um 15,9 Prozent auf 1,85 Milliarden Euro. Auf den Vermietungsmärkten erzielte Köln dagegen einen Anstieg um 33,3 Prozent im Vorjahresvergleich (40,4 Prozent oberhalb des Zehn-Jahresmittel), wohingegen Düsseldorf wiederum stärkere Umsatzeinbußen und einen Rückgang von 25,8 Prozent gegenüber 2015 beziehungsweise 5,6 Prozent unterhalb des Zehn-Jahresmittels hinnehmen musste (310.000 Quadratmeter). Während in Düsseldorf die Mieten um 2,1 Prozent auf 24,50 Euro pro Quadratmeter angestiegen sind, notierte Köln mit 21,00 Euro pro Quadratmeter stabile Mieten.

Die Zahl der privaten Haushalte sei wie in den anderen Top-7-Standorten Deutschlands in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Dabei habe die Zahl der Haushalte in Düsseldorf um das 2,8-fache zugelegt wie die Zahl der fertiggestellten Wohnungen. In Köln liegt dieser Faktor bei 1,9. „Insbesondere in Düsseldorf ist ein starker Anstieg der Nachfrage nach Wohnraum zu verzeichnen“, sagt Hans Richard Schmitz, Vorsitzender der ZIA-Region West. „Nordrhein-Westfalen gehört mit 6,5 Prozent zu den Bundesländern mit den höchsten Steuersätzen bei der Grunderwerbsteuer. Mit dem Ziel, die angespannten Immobilienmärkte zu entlasten, sollte die Grunderwerbsteuer-Rallye nach oben ein Ende haben und die ohnehin schon sehr hohen Erwerbsnebenkosten gesenkt werden.“

Seit dem Herbst 2002 sorgt der „Rat der Immobilienweisen“ durch seine Frühjahrsprognosen für mehr Transparenz auf den Immobilienmärkten. Aktuelle Mitglieder des Rats der Immobilienweisen sind Prof. Dr. Lars Feld, Andreas Schulten, Manuel Jahn und Prof. Dr. Harald Simons.

Quelle: Pressemitteilung ZIA

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) mit Sitz in Berlin ist eine Interessenvertretung der deutschen Immobilienwirtschaft. Er hat die Verbesserung des wirtschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen und politischen Umfelds der Immobilienbranche zum Ziel und versteht sich als Stimme der Immobilienwirtschaft. Der Ausschuss spricht mit seinen Mitgliedern, darunter mehr als 20 Verbände, für 37.000 Unternehmen der Branche. (mb1)

www.zia-deutschland.de

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