Immobilienpreise im Norden und Osten: Ist eine Grenze in Sicht?

Während die Preissteigerung in Hannover und Hamburg im Vergleich zu den Vorquartalen leicht zurückgeht, nehmen die Berliner Immobilienpreise noch einmal an Fahrt auf. Im zweiten Quartal 2017 zahlen Wohnungskäufer fast 18 Prozent mehr als noch im Vorjahr – ein deutschlandweiter Rekordanstieg. Einzige Ausnahme in der Region Nord-Ost ist erneut Dresden: Nachdem im ersten Quartal die Wohnungspreise leicht gesunken waren, nehmen nun die Hauskäufer in und um Dresden etwas weniger Geld in die Hand. Das geht aus dem Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI) „Region Nord/Ost zweites Quartal 2017“ hervor.

In Hamburg übersteigt die Nachfrage nach Immobilien das Angebot immer noch deutlich. Makler machen sich dies zu Nutze und treiben die Immobilienpreise mit Bieterverfahren in die Höhe. „Wir merken allerdings, dass viele Kunden diesen Preis-Wettkampf nicht mehr uneingeschränkt mitmachen“, erklärt Frank Lösche, Spezialist für Baufinanzierung bei Dr. Klein.

Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Zahlen wider: So hat sich der Immobilienpreisanstieg gegenüber dem vergangenen Halbjahr verlangsamt. Der Indexwert, der unter anderem Detaildaten zur Immobilie und dem Grundstück selbst sowie ihrer Lage umfasst, legt um 1,45 Prozent zu. Wohnungskäufer zahlen aktuell einen Medianpreis von 3.561 Euro pro Quadratmeter. Die durchschnittlichen Kosten für Ein- und Zweifamilienhäuser erhöhen sich mit 2,69 Prozent etwas deutlicher.

Auch in Hannover fällt der Preisanstieg geringfügig schwächer aus als in den Vorquartalen. Hauskäufer zahlen mit durchschnittlich 1.977 Euro pro Quadratmeter minimal mehr als im ersten Quartal 2017. Der Index erhöht sich um weniger als ein Prozent, hat im Vergleich zum Vorjahresquartal allerdings bereits um 14,60 Prozent zugelegt. Auf dem Wohnungsmarkt zeigt sich eine ähnliche Entwicklung: Der Index erhöhte sich um 2,41 Prozent zum Vorquartal, aber nahezu zwölf Prozent zum Vorjahresquartal.

Berlin verzeichnet Zehntausende neue Bürger jährlich. Dieser Trend spiegelt sich in den Quartalsdaten von Dr. Klein wider, in denen sich enorme Preissteigerungen für Berliner Wohnungen zeigen. Nach einem Anstieg von rund sieben Prozent zum Vorquartal und nahezu 18 Prozent zum Vorjahr liegt der gemittelte Kaufpreis für Wohnungen bei 3.423 Euro pro Quadratmeter – und damit fast auf Hamburger Niveau.

Einzige Ausreißer bei der Preisentwicklung sind die Dresdener Hauspreise. Mit einem Medianpreis von 2.083 Euro pro Quadratmeter liegen sie zwar noch über dem Hannoveraner Niveau, der Indexwert ist jedoch im Vergleich zum Vorquartal gesunken (minus 0,14 Prozent). Auch die Preissteigerung im Vergleich zu 2016 ist mit rund 4,5 Prozent überschaubar. Die Kosten für Wohnungen sind in den vergangenen beiden Jahren fünf Mal leicht gesunken, so auch im ersten Quartal. Im zweiten Quartal 2017 sind die Preise dagegen um fünf Prozent angezogen – ein neuer Rekordwert für die sächsische Hauptstadt. 2.142 Euro pro Quadratmeter zahlen die Dresdner im Schnitt für eine Wohnung – und damit fast genau so viel wie Hannoveraner.

Quelle: Pressemitteilung Dr. Klein

Die Dr. Klein Privatkunden AG mit Sitz in Lübeck ist unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für Privatkunden und Unternehmen. Über das Internet und in mehr als 200 Filialen beraten rund 550 Spezialisten. Dr. Klein ist eine hundertprozentige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten internetbasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG. (JF1)

www.drklein.de

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