Immobilienpreise Region Süd: Frankfurt wieder teurer, München und Stuttgart auf hohem Niveau

Die Preise für Eigentumswohnungen in München geben minimal nach, ansonsten kosten alle Immobilienarten in den südlichen Metropolen Deutschlands im dritten Quartal 2016 mehr als im Quartal zuvor. Am deutlichsten macht sich laut „Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise“ (DTI) die Preissteigerung für Wohnungen in Frankfurt (plus 4,35 Prozent) und Häuser in München (plus 4,17 Prozent) bemerkbar. Im Vergleich zum Vorjahresquartal fällt bei den Frankfurter Immobilien der Anstieg noch am geringsten aus: Für Wohnungen sind 3,21 Prozent mehr fällig als im Vergleichszeitraum 2015, für Häuser sind es 3,17 Prozent.

„In Frankfurt ist der Trend der ersten Jahreshälfte gestoppt“, so Tatjana Lehr, Leiterin der Niederlassung des Finanzdienstleisters Dr. Klein in Frankfurt. „Von der leichten Entspannung auf dem Immobilienmarkt, die wir bis Ende Juni feststellen konnten, ist nichts mehr zu spüren – die Nachfrage hat zugenommen und es werden wieder höhere Preise bezahlt“. Eine Entwicklung, die Experten vorausgesagt hätten: Nach der Entscheidung für den „Brexit“ verließen vor allem Angestellte aus der Finanzbranche London und orientierten sich nach Frankfurt. Dabei seien Lehr zufolge nicht nur Wohnimmobilien in zentralen Lagen begehrt – dort decke das Angebot schon lange nicht mehr den Bedarf. „Auf der Suche nach bezahlbarem Wohnraum werden die benachbarten Städte immer attraktiver – viele ziehen dorthin und pendeln nach Frankfurt.“

Die Indexwerte für die Metropolregion am Main bleiben mit 126,67 für Wohnungen und 120,87 für Ein- und Zweifamilienhäuser weiterhin die niedrigsten in der Region Süd. Die Medianpreise – 2.765 Euro pro Quadratmeter für Wohnungen und 2.261 Euro pro Quadratmeter für Häuser – sind dagegen mit denen des Raums Stuttgart durchaus vergleichbar. Je nach Lage und Zustand der Immobilie variieren die Quadratmeterpreise aber deutlich: Zwischen der günstigsten und der teuersten Wohnung liegen über 7.800 Euro pro Quadratmeter, die Preisspanne bei Häusern beträgt mehr als 7.100 Euro pro Quadratmeter.

Gingen die Kaufpreise für Wohnhäuser in München im vorigen Quartal noch minimal zurück, ziehen sie im Herbst mit einem Plus von 4,17 Prozent wieder an. Demgegenüber stehen die Kaufpreise für Eigentumswohnungen: Sie werden mit minus 0,13 Prozent günstiger. Ein Blick auf die Mindest- und Höchstpreise in dem Quartal (2.394 Euro pro Quadratmeter bis 9.532 Euro pro Quadratmeter), den Medianpreis (5.122 Euro pro Quadratmeter) sowie auf den Indexwert (196,34) lasse vermuten, dass kaum mehr Platz nach oben ist. Auch mit dem Medianpreis für Häuser führt die Region den deutschlandweiten Vergleich an: Für einen Quadratmeter müssen Interessenten 3.750 Euro bezahlen – in Hamburg sind es 2.400 Euro, in Düsseldorf 2.242 Euro. Die Preisspanne ist in München für alle Immobilienarten sehr groß: Über 7.400 Euro pro Quadratmeter ist die Differenz bei Häusern, mehr als 7.100 Euro pro Quadratmeter bei Wohnungen.

Verglichen mit dem Herbstquartal 2015 verzeichnet die Region Stuttgart die stärkste Preisentwicklung: Wohnungen liegen 8,09 Prozent über dem Vorjahreszeitraum, Häuser 10,61 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung Dr. Klein

Die Dr. Klein & Co. AG mit Sitz in Lübeck ist unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für Privatkunden und Unternehmen. Über das Internet und in mehr als 200 Filialen beraten rund 650 Spezialisten. Dr. Klein ist eine hundertprozentige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten internetbasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG. (mb1)

www.drklein.de

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