INP: "2016 wird ein Rekordjahr für Pflegeimmobilien-Transaktionen"
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Schon jetzt steht nach Meinung des Hamburger Asset Managers INP Holding fest: 2016 wird ein neues Rekordjahr für Pflegeimmobilien-Transaktionen. Allein in den ersten neun Monaten wurde ein Umsatz von rund 2,4 Milliarden Euro generiert - eine Verdopplung der bisherigen Höchstmarke aus dem Jahr 2006. Der Immobiliendienstleister CBRE hält ein Transaktionsvolumen von gut drei Milliarden Euro bis Ende 2016 für möglich, so INP in einem aktuellen Newsletter.
Dr. Jan Linsin, Head of Research von CBRE: „Derzeit mangelt es an einer Vielzahl an modernen Pflegeheimen, die gesetzliche Vorgaben erfüllen. Entsprechend nimmt auch das Interesse der institutionellen Immobilieninvestoren am deutschen Pflegemarkt zu, um sich hier langfristig zu engagieren.“
Zusätzlich verstärken dürfte sich laut INP-Newsletter der Bedarf in der ambulanten und stationären Pflege durch die zum 1. Januar 2017 umzusetzenden Neuregelungen des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes (PSG II). So werden aus drei Pflegestufen fünf Pflegegrade, die die Pflegebedürftigkeit neu definieren. „Man rechnet durch die Reform in den nächsten Jahren mit bis zu 500.000 zusätzlichen Empfängern von Pflegeleistungen, die trotz vorhandener Einschränkungen ihrer Selbständigkeit vom bisherigen System nicht als pflegebedürftig eingestuft wurden und deshalb bislang keinerlei Unterstützung bekommen haben.“
Quelle: Newsletter INP
Die INP Holding AG mit Sitz in Hamburg ist ein Asset Manager und Anbieter alternativer Investments im Segment der Sozialimmobilien. Die 2005 gegründete Unternehmensgruppe betreut derzeit 31 Pflegeimmobilien und vier Kindertagesstätten mit einem Investitionsvolumen in Höhe von mehr als 324 Millionen Euro. (TH1)