Internationale Investoren stoßen auf dem Berliner Wohnungsmarkt auf Gegenwind

Trotz vieler politischer Hindernisse beim Einstieg bleibt Berlin ein beliebtes Ziel internationaler Wohnungsinvestoren. Das schreibt die Skjerven Group, die seit 2006 am Wohnungsmarkt in der deutschen Hauptstadt aktiv ist, in einem aktuellen Marktbericht.

„Die schiere Größe und die Stabilität des Mietmarktes, das stetige Wachstum der Stadt und der gemessen am Bedarf zu geringe Neubau sorgen für in Europa einzigartige Investitionsmöglichkeiten“, sagt Einar Skjerven, Geschäftsführer der Skjerven Group. Das heiße jedoch nicht, dass internationale Kaufinteressenten überall in der deutschen Hauptstadt willkommen seien. „Namentlich in den Innenstadtbezirken Mitte, Pankow, Friedrichshain-Kreuzberg sowie in Tempelhof-Schöneberg und Neukölln sind die Vorbehalte gegen internationale Investoren in den vergangenen Jahren spürbar gewachsen“, so Skjerven. „Dort gibt es Stadträte, die teils offen gegen den Einstieg von institutionellen Investoren in den Wohnungsmarkt kämpfen und sich für eine deutliche Ausweitung des kommunalen Wohnungssektors auf Kosten privatwirtschaftlicher Akteure einsetzen.“

Die Zahl der fertiggestellten Wohnungen sank in Berlin 2021 um knapp drei Prozent auf 15.870 Einheiten. 20.000 neue Wohnungen pro Jahr gelten als politische Zielmarke und seien auch 2022 voraussichtlich wieder deutlich verfehlt worden. „Dies führt zu einer deutlichen Wohnungsknappheit bei einem teils erheblichen Mietsteigerungspotenzial“, sagt Skjerven. Die durchschnittlichen Bestandsmieten in Berlin werden vom Berlin Brandenburgischen Verband der Wohnungsunternehmen (BBU) zum 30. Juni 2022 mit 6,52 Euro pro Quadratmeter angegeben. Zum Vergleichszeitpunkt weist der Mietspiegel für München eine durchschnittliche Nettokaltmiete von 12,05 Euro pro Quadratmeter aus.

Bedingt durch den heftigen Zinsanstieg geraten momentan gleichwohl die Kaufpreise für Berliner Wohnhäuser unter Druck. Die Marktberichte der Makler weisen für 2021 noch Kaufpreise vom mehr als dem 30fachen der jährlichen Nettokaltmiete für Wohn- und Geschäftshäuser aus. „Da sich mit risikofreien US-Staatsanleihen inzwischen Verzinsungen von mehr als vier Prozent pro Jahr erreichen lassen, zahlen Hauskäufer heute kaum mehr als das 22fache der Mieteinnahmen für ein Mietshaus und das 24 bis 25fache für Häuser, die in Eigentumswohnungen aufgeteilt sind.“

Der Preisverfall bei Wohn- und Geschäftshäusern und die niedrigen Bestandsmieten bedeuten laut Skjerven, trotz aller Hindernisse, ideale Einstiegsbedingungen für eigenkapitalstarke Käufer, mit der besonderen Schwierigkeit, dass es momentan nur wenige potenzielle Verkäufer gäbe. (DFPA/TH1)

Die Skjerven Group ist eine Immobilien-Investmentgesellschaft mit Sitz in Berlin. Das Unternehmen beschäftigt sich mit Immobilientransaktionen, Vermögensmanagement, Finanzierung und Management von Fonds sowie der Beratung von internationalen institutionellen Investoren, Family Offices und vermögenden Privatpersonen.

www.skjerven.com

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