Investitionen in deutsche Shopping Center nahezu verdreifacht

Auf dem deutschen Investmentmarkt belief sich das Transaktionsvolumen bei Shopping Centern im abgelaufenen Jahr auf 5,6 Milliarden Euro. Nach zwei Milliarden Euro im Vorjahr ist das nahezu eine Verdreifachung. Damit bauten die Shopping Center auch ihren Anteil am gesamten Einzelhandelsvolumen aus. Nach 23 Prozent Anteil im Jahr 2014 verbuchten sie im vergangenen Jahr bereits ein Drittel aus des Gesamtvolumens von rund 17 Milliarden Euro auf sich. Einer der Gründe für den deutlichen Anstieg auf ein neues Rekordniveau: die Übernahme von Corio durch Klépierre und den Einstieg des Canada Pension Plan Investment Board bei der mfi AG. Das meldet der Immobiliendienstleister JLL.

Trotz des großen Volumens durch eine Reihe von Portfolio-Transaktionen dominierten weiterhin die Einzeltransaktionen. Ihre Anzahl habe sich im Laufe des Jahres 2015 auf 50 verdoppelt. Dabei lag der durchschnittliche Kaufpreis bei 76,5 Millionen Euro. Insbesondere kleine Center wechselten den Besitzer. Sabine Keulertz, Team Leader Shopping Center Investment Germany bei JLL: „Die hohe Dynamik des abgelaufenen Jahres wird sich auch 2016 fortsetzen. Vor allem im kleinteiligen Bereich wird die Zahl der Transaktionen erneut zunehmen. Im ersten Quartal werden weitere Shopping Center auf den Markt kommen, traditionell fällt für viele auf der Mipim in Cannes der Startschuss für die Vermarktung. Wir gehen deshalb davon aus, dass das Rekordvolumen aus dem Jahr 2015 im laufenden Jahr wieder erreicht wird – selbst, wenn es diesmal keine großvolumigen Deals geben sollte.”

Die Mehrzahl der Käufe wird laut JLL von ausländischen Investoren getätigt. Ihr Anteil betrug im abgelaufenen Jahr 57 Prozent- was nach 65 Prozent im Vorjahr einen leichten Rückgang bedeutet. Bei den Portfoliodeals lag der Anteil ausländischer Investoren sogar bei 90 Prozent. Durch die beiden genannten Großübernahmen dominierten Investoren aus Frankreich und Kanada das Geschehen. Bei den Einzeltransaktionen haben derweil deutsche Anleger mit 59 Prozent die Nase vorn.

Die traditionell aktivsten Käufer waren die Asset/Fonds Manager mit 39 Prozent Marktanteil gefolgt von den Immobilien AGs mit 25 Prozent. Auf der Verkäuferseite ist der Anteil der Asset/Fonds Manager ebenfalls mit 39 Prozent der höchste. Laut JLL sei auffällig, dass Banken und Unternehmen ihre Bestände reduzierten während Spezialfonds und Pensionskassen mit jeweils mehr als 500 Millionen Euro allein auf der Käuferseite aktiv sind.

Die nochmals gestiegene Nachfrage bei Shopping Centern habe den Druck auf die Spitzenrendite erhöht. Ein Rückgang um 25 Basispunkte im vergangenen Jahr hat JLL zufolge für einen neuen Tiefststand von 4,25 Prozent gesorgt. Vor allem abseits des Core- Segments seien die Erträge zurückgegangen. Für das laufende Jahr rechnet JLL damit, dass sich die Entwicklung fortsetzt.

Quelle: Pressemitteilung JLL

JLL ist ein Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobilienbereich. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen an für Eigentümer, Nutzer und Investoren, die im Immobilienbereich Wertzuwächse realisieren wollen. JLL ist weltweit mit über 230 Büros vertreten und in mehr als 80 Ländern tätig mit circa 58.000 Beschäftigten. JLL ist der Markenname und ein eingetragenes Markenzeichen von Jones Lang LaSalle Incorporated. (JF1)

www.jll.de

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