Investmentmärkte: Überdurchschnittlich hohes Transaktionsvolumen an Top-7-Standorten
Der Investmentmarkt für Gewerbeimmobilien (ohne Wohninvestments) an den Top-7-Standorten Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München zeigte sich im ersten Quartal des neuen Jahres bereits sehr dynamisch. Nach Berechnungen von German Property Partners (GPP) belief sich das Transaktionsvolumen auf rund 7,0 Milliarden Euro. Dies bedeutet einen Anstieg um 36 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres. „So aktiv war der Markt zu Beginn eines Jahres schon lange nicht mehr“, kommentiert GPP-Sprecher Guido Nabben. „An den meisten Standorten wurden überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt, Hamburg wartet sogar mit einem Rekord auf.“
Der größte Anteil des Transaktionsvolumens entfiel im ersten Quartal mit rund 4,5 Milliarden Euro (plus 33 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) auf das Bürosegment. Hotelimmobilien verzeichneten zwar einen Zuwachs von 29 Prozent, landeten jedoch mit einem Transaktionsvolumen von 665 Millionen Euro abgeschlagen auf Platz zwei. Der Anteil der durch ausländische Investoren realisierten Transaktionen stieg im Vergleich zum Vorjahr von 27 auf 30 Prozent. Portfolio-Deals machten mit sechs Prozent nur einen kleinen Teil der in den ersten drei Monaten getätigten Transaktionen aus. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 18 Prozent.
Die durchschnittlichen Netto-Spitzenrenditen an den Top-7-Standorten für Büroimmobilien (3,23 Prozent) als auch für Geschäftshäuser (2,99 Prozent) haben im Vergleich zum Ende des Jahres 2017 mit einem Rückgang von drei beziehungsweise sieben Basispunkten nachgegeben. Deutlicher fiel das Minus gegenüber dem vierten Quartal 2017 bei Logistikimmobilien aus. Dort sank die durchschnittliche Netto-Spitzenrendite um 24 Basispunkte auf 4,46 Prozent.
Transaktionsvolumen und Netto-Spitzenmieten an den einzelnen Top-7-Standorten:
- Stuttgart: 535 Millionen Euro (plus 534 Prozent). Netto-Spitzenrenditen: Büroimmobilien 3,50 Prozent, Geschäftshäuser bei 3,40 Prozent.
- Hamburg: 1,3 Milliarden Euro (plus 177 Prozent). Netto-Spitzenrenditen: Büroimmobilien und Geschäftshäusern jeweils 2,90 Prozent. Logistiksektor: 4,20 Prozent.
- Düsseldorf: 560 Millionen Euro (plus 82 Prozent). Netto-Spitzenrenditen: Büroimmobilien und bei Geschäftshäusern: 3,4 Prozent.
- Frankfurt: rund 1,4 Milliarden Euro (plus 47 Prozent). Netto-Spitzenrendite: Büroimmobilien 3,3 Prozent, Geschäftshäusern 3,0 Prozent.
- München: rund 2,0 Milliarden Euro (plus 14 Prozent). Netto-Spitzenrenditen: Büroimmobilien 3,00 Prozent, Geschäftshäuser 2,45 Prozent.
- Köln: 400 Millionen Euro (minus neun Prozent). Netto-Spitzenrenditen: Büroimmobilien 3,50 Prozent, Geschäftshäusern 2,90 Prozent.
- Berlin: 860 Millionen Euro (minus 27 Prozent). Netto-Spitzenrendite: Büroimmobilien 3,00 Prozent, Geschäftshäusern 2,90 Prozent.
„Das hohe Transaktionsvolumen im ersten Quartal zeigt, dass die Stimmung der Investoren nach wie vor gut ist. Trotz Produktmangels und niedriger Renditen dürfte es 2018 auf den Investmentmärkten ähnlich lebhaft zugehen wie im vergangenen Jahr“, prognostiziert Nabben. „Der Sinkflug bei den Renditen ebbt ab, vielerorts scheinen sie sich nun auf niedrigem Niveau einzupendeln.“
Quelle: Pressemitteilung GPP
German Property Partners (GPP) ist ein deutschlandweites Netzwerk lokal führender Gewerbe-Immobiliendienstleister. Dazu gehören Grossmann & Berger, Anteon Immobilien, Greif & Contzen Immobilien, Blackolive und Ellwanger & Geiger (E & G)Real Estate. Das Netzwerk verfügt in den Top-7-Städten Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln/Bonn, Frankfurt, Stuttgart und München über eigene Standorte und bietet Dienstleistungen in den Bereichen Immobilien-Investments, gewerbliche Vermietung, unternehmerisches Immobilienmanagement (CREM), Immobilienbewertung und Research an. Hinzu kommen Bank-, Finanzierungs- und Verwaltungs-Dienstleistungen. (JF1)