Investoren schwenken vermehrt auf Unternehmensimmobilien um

Der Aufwärtstrend am Investmentmarkt für Unternehmensimmobilien hält an: Das Transaktionsvolumen dieser Assetklasse, zu der die vier Immobilienkategorien Transformationsimmobilien, Gewerbeparks, Produktionsimmobilien sowie kleinere Lager- und Logistikobjekte zählen, liegt im ersten Halbjahr 2016 bei knapp 775 Millionen Euro. Damit wird der vergleichbare Vorjahreswert bereits um rund 27 Prozent übertroffen, so meldet die Initiative Unternehmensimmobilien, ein Zusammenschluss von dreizehn Marktakteuren.

Am meisten gefragt waren Produktionsimmobilien. Fast 260 Millionen Euro wurden im ersten Halbjahr 2016 in diese Kategorie investiert. Das entspricht rund 33,5 Prozent des bisherigen Transaktionsvolumens. Etwa jede vierte gehandelte Unternehmensimmobilie ist eine Transformationsimmobilie. Unter diesen Begriff fallen revitalisierte und zu Gewerbezwecken umgenutzte Liegenschaften. Mit rund 196 Millionen Euro sind sie im ersten Halbjahr 2016 die am zweitstärksten nachgefragte Kategorie. Dr. Wulf Meinel, CEO Geneba Properties, Holland: „Bei produzierenden Unternehmen wächst die Einsicht, dass ihre Kernkompetenz die Herstellung eines Produkts ist und nicht die Entwicklung und Verwaltung der Immobilie, in der dieses Produkt erzeugt wird. Dazu passt das steigende Interesse professioneller Immobilieninvestoren, gezielt in Produktionsimmobilien zu investieren. Sie tragen dazu bei, dieser jungen Anlageklasse mehr Gewicht zu verleihen.“

Auch im ersten Halbjahr 2016 waren Projektentwickler und Bauträger die Gruppe mit dem größten Verkaufsvolumen. Für insgesamt 331 Millionen Euro veräußerten sie Unternehmensimmobilien. Stärkste Käufergruppe waren erneut die Spezialfonds. Für den annähernd gleichen Betrag wie im Vorjahr, rund 319 Millionen Euro, kauften sie Unternehmensimmobilien. Dort zeige sich, dass Unternehmensimmobilien vermehrt in Fondsstrukturen gehalten werden und sich dort etablieren.

Der Anteil der deutschen Akteure auf dem Transaktionsmarkt für Unternehmensimmobilien nimmt weiterhin zu. Auf der Käuferseite stieg ihr Anteil von 72 Prozent im ersten Halbjahr 2015 auf mittlerweile 85 Prozent im ersten Halbjahr 2016. Insgesamt investierten sie 685 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2016. Internationale Investoren waren deutlich weniger aktiv, sie kamen lediglich auf knapp 120 Millionen Euro. Grund dafür sei vermutlich, dass deutsche Assetmanager und Investoren zum einen besser mit kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) vernetzt sind und sie zum anderen besseren Zugriff auf regionale Marktinformationen haben. Dies zeige sich auch auf der Verkäuferseite, die ebenfalls immer stärker von deutschen Akteuren dominiert wird. Ihr Anteil stieg von 81 Prozent im zweiten Halbjahr 2015 auf 88 Prozent im ersten Halbjahr 2016.

Die steigende Nachfrage sorgt für sinkende Renditen: Sie gaben im ersten Halbjahr 2016 in jeder Kategorie nach. Am stärksten war der Rückgang bei den Transformationsimmobilien. Von 8,4 Prozent im ersten Halbjahr 2015 sank die Rendite bei Verkäufen 2016 auf durchschnittlich 6,2 Prozent. Die geringste Kompression gab es bei den Produktionsimmobilien, dort lag die durchschnittliche Rendite zum ersten Halbjahr 2016 bei 8,4 Prozent. Gemittelt über alle Kategorien gab die Durchschnittsrendite um 70 Basispunkte nach und liegt 2016 bei 8,2 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung Initiative Unternehmensimmobilien

Der Initiative Unternehmensimmobilien gehören derzeit dreizehn Marktakteure an. Deren gemeinsames Ziel ist es, die Transparenz in diesem Marktsegment zu verbessern. In Zusammenarbeit mit dem Beratungshaus Bulwiengesa wurde dafür ein Reportingsystem aufgebaut, in dem die Transaktions- und Vermietungsdaten der Teilnehmer ausgewertet werden. (mb)

www.unternehmensimmobilien.net

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