IWR: Solarzubau zieht 2017 an

Der Solar-Zubau in Deutschland hat im Februar nach einem schwachen Jahresauftakt zugelegt. Das liegt vor allem an den Freiflächen-Anlagen. Nach den Daten der Bundesnetzagentur (BNetzA) sind im Februar 2017 mehr Meldungen für neue Photovoltaik (PV)-Anlagen eingegangen als im Januar 2017. Noch stärker steigen die tatsächlichen Inbetriebnahmen im Monat Februar an, so meldet das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR).

Im Februar 2017 gingen Meldungen über die Inbetriebnahme von PV-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 123 Megawatt (MW) bei der Bundesnetzagentur ein. Das ist ein leichtes Plus gegenüber dem Vormonat Januar, als 117 MW gemeldet wurden. In der Art der gemeldeten Anlagen gab es aber eine deutliche Verschiebung hin zu den größeren Freiflächen-PV-Anlagen. Im Februar entfielen auf Meldungen für PV-Dachanlagen 74 MW (Januar 2017: 114 MW) und auf Meldungen für PV-Freiflächen-Anlagen 49 MW (Januar 2017: 3,4 MW).

Die Meldezahlen sind nicht dem tatsächlichen Zubau im jeweiligen Zeitraum gleichzusetzen, da auch Nachmeldungen für vorherige Monate und teilweise für vorherige Jahre enthalten sind. Von den bei der BNetzA im Februar neu gemeldeten Anlagen mit einer Leistung von 123 MW sind tatsächlich 113 MW auch im Februar 2017 in Betrieb gegangen. Von den 113 MW, die tatsächlich in Betrieb gegangen sind, entfallen 64 MW auf Dach-PV-Anlagen und 49 MW auf Freiflächen-PV-Anlagen.

Damit wurden im Februar 2017 erheblich mehr PV-Anlagen neu in Betrieb genommen als im Februar 2016, als der reale Zubau bei 45 MW lag (inklusive späterer Nachmeldungen). In den kommenden Monaten seien darüber hinaus noch Nachmeldungen für den Februar 2017 zu erwarten.

Im Gesamtjahr 2017 liegt der tatsächliche Zubau in den Monaten Januar und Februar damit bei bislang 153 MW. Im selben Zeitraum des Vorjahres waren es 105 MW. In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres gingen insgesamt Dach-PV-Anlagen mit einer Leistung von 101 MW in Betrieb (Januar bis Februar 2016: 93 MW) und Freiflächen-PV-Anlagen mit einer Leistung von 52 MW (Januar bis Februar 2016: zwölf MW).

Betreiber von PV-Anlagen müssen ihre Anlagen bei der BNetzA melden. Aus verschiedenen Gründen erfolge dies nicht immer zeitnah zur Inbetriebnahme. Zeitpunkt der Meldung an die Bundesnetzagentur und Inbetriebnahme-Datum fallen dann auseinander. Deshalb könnten die PV-Meldezahlen nicht einfach als Marktdaten für den realen Zubau übernommen werden. Die gemeldeten PV-Zahlen dienten nur als Berechnungsgrundlage für die Höhe der PV-Vergütung nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG), unabhängig davon, wann die Anlage in Betrieb gegangen sei. Um das tatsächliche PV-Zubau- beziehungsweise Marktvolumen eines Jahres zu ermitteln, müssten die Roh-Meldezahlen der Bundesnetzagentur erst um die Zahlen aus den Vorjahren bereinigt werden.

Quelle: Pressemitteilung IWR

Das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) wurde 1996 gegründet und ist ein eigenständiges, unabhängiges Institut der Regenerativen Energiewirtschaft mit den drei Kompetenzfeldern Forschung, Wirtschafts- und Politikberatung, Mediendienstleistungen/Internet und Netzwerke. (mb1)

www.iwr.de

Zurück

Wirtschaft, Märkte, Studien

Die Trendlinie des Beleihungsauslaufs verläuft seit zwei Jahren konstant in ...

Die Experten des britischen Vermögensverwalters Schroders ermitteln ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt