JLL: Gewerbliche Portfoliotransaktionen in Deutschland weiter auf hohem Niveau

Im Jahr 2016 wechselten in Deutschland Gewerbeimmobilien-Portfolios für insgesamt 18,48 Milliarden Euro den Besitzer. Das sind 35 Prozent des deutschen gewerblichen Transaktionsvolumens insgesamt, so meldet JLL. Es ist das drittbeste Resultat der vergangenen zehn Jahre: nach 2007, als eine hohe Nachfrage von ausländischen Käufern und mehrere Milliardentransaktionen das Ergebnis auf ein Allzeithoch von rund 34 Milliarden Euro gepusht hatten, sowie nach 2015 (19,25 Milliarden Euro). Das Volumen lag 2016 deutlich höher als der Fünf-Jahresschnitt 2011 bis 2015: dort war ein Plus von 83 Prozent zu verzeichnen. Die prozentuale Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr (minus vier Prozent) entspreche der im gewerblichen Immobilieninvestmentmarkt insgesamt.

„Eindrucksvoll war der Anstieg im letzten Quartal. Im Vergleich zu den ersten drei Monaten floss zwischen Oktober und Ende Dezember mit knapp neun Milliarden Euro fünfmal so viel Kapital in Portfolios. Ein derart starkes Quartal gab es zuletzt im Ausnahmejahr 2007. Dreiviertel des Volumens wurden im zweiten Halbjahr 2016 generiert, in beiden Quartalen mit mehr Volumen als im Jahr davor“, so Peter Birchinger, Team Leader Portfolio Investment JLL Germany.

Der Verkauf des 97 Büroobjekte umfassenden Office-First-Portfolios mit einem Wert von rund 3,3 Milliarden Euro an Blackstone stellte 2016 die mit Abstand größte Transaktion dar. Für knapp eine Milliarde Euro wechselte ein großes deutschlandweites Portfolio mit 68 Pflege- und Seniorenheimen den Besitzer. Neuer Eigentümer ist die französische Vermögensverwaltungsgesellschaft Primonial REIM. Insgesamt machten die Top 5-Transaktionen in 2016 mit 6,53 Milliarden Euro rund ein Drittel des Gesamtvolumens aus, und damit etwa den gleichen Anteil wie im Vorjahr. 47 Portfoliotransaktionen  

Im Zuge des Ankaufs des Office-First-Portfolio konnten Private Equity/Hedge Fonds auf Käuferseite ihren Anteil auf 23 Prozent fast verdoppeln; rund 4,32 Milliarden Euro haben sie 2016 investiert. Mehr Kapital kam nur von Asset/Fonds Managern, die mit knapp 6,5 Milliarden Euro deutlich mehr als 2015 ausgaben. „Ausländische Investoren waren auch in 2016 unter den Portfolio-Käufern überproportional aktiv, typisch für den Portfolioinvestmentmarkt“, so Birchinger. Mit 63 Prozent lag ihr Anteil auf dem Niveau des Vorjahres und im 5-Jahresdurchschnitt, deutlich höher als bei Einzeltransaktionen (40 Prozent). Am beliebtesten bleibt bei gewerblichen Portfolios laut JLL die Risikoklasse Core plus, die sowohl 2016 wie auch im Schnitt der Jahre 2011 bis 2015 einen Anteil von knapp unter 50 Prozent für sich verbucht.

Ausgeglichener als im Vorjahr, als die Assetklasse Einzelhandel das Investmentgeschehen im Portfoliosegment mit knapp der Hälfte des Transaktionsvolumens dominierte, zeigte sich 2016 die Verteilung des Transaktionsvolumens auf die einzelnen Nutzungsarten: 5,97 Milliarden Euro (32 Prozent) entfielen 2016 auf Büroimmobilien. Neben Retail mit 27 Prozent registrierten auch Hotels und Logistikobjekte zweistellige Prozentanteile. Mit 14 Prozent darüber lagen - durch den Verkauf an Primonial - Senioren- und Pflegeimmobilien-Portfolios.

Quelle: Pressemitteilung JLL

JLL ist ein Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobilienbereich. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen an für Eigentümer, Nutzer und Investoren, die im Immobilienbereich Wertzuwächse realisieren wollen. JLL ist der Markenname und ein eingetragenes Markenzeichen von Jones Lang LaSalle Incorporated. (mb1)

www.jll.de

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