JLL: Logistik- und Industrieimmobilien weiter im Aufwind

Das Transaktionsgeschehen auf dem deutschen Logistik- und Industrieimmobilienmarkt hat Berechnungen des Immobiliendienstleisters JLL zufolge in diesem Jahr von Quartal zu Quartal zugenommen. Nach knapp 700 Millionen Euro im ersten und 950 Millionen Euro im zweiten Quartal wurde nun die Milliarden-Grenze geknackt: 1,055 Milliarden Euro flossen zwischen Juli und September in diese Assetklasse. Damit erreicht das Transaktionsvolumen im Dreivierteljahreszeitraum insgesamt 2,7 Milliarden Euro, entsprechend einem Plus von 20 Prozent im Jahresvergleich. Der Fünfjahresschnitt wird damit um 84 Prozent übertroffen.

JLL hält für 2015 einen neuen Transaktionsrekord für möglich, da auch das vierte Quartal stark ausfallen werde. Im vergangenen Jahr lag das Transaktionsvolumen bei 3,6 Milliarden Euro. „Wie nahe wir an die vier Milliarden Euro-Marke kommen werden, hängt davon ab, ob die in Verhandlung stehenden Transaktionen noch bis Ende des Jahres über die Bühne gehen“, sagt Willi Weis, bei JLL Head of Industrial Investment Germany.

Ausländische Adressen geben den Takt vor. Von den sechs größten Deals wurden in den ersten neun Monaten fünf durch ausländische Investoren getätigt. Mit 1,9 Milliarden Euro entfiel der überwiegende Anteil des Dreivierteljahresvolumens in 2015 auf ausländische Kapitalquellen. „Der deutsche Logistikinvestmentmarkt wird seit Jahren von ausländischem Kapital getrieben. Neue Investoren, zum Beispiel aus dem asiatischen Raum, dringen vermehrt in den Markt auf der Suche nach guten Anlagen. Dabei sind sie nicht mehr ´nur` mit 200 bis 500 Millionen Euro Eigenkapital unterwegs, sondern mit Beträgen in Milliardenhöhe, viele davon sind Pensionsgelder“, so Weis.

Die sehr hohe Nachfrage nach Logistik- und Industrieimmobilien von Anlegern aus dem In- und Ausland führt zu weiter steigenden Preisen und damit sinkenden Anfangsrenditen. Im Durchschnitt über die „Big 7“ wird ein Wert von 5,37 Prozent erreicht, das sind noch mal 15 Basispunkte weniger als vor drei Monaten und sogar 91 Basispunkte unter dem Wert des Vergleichszeitraums im Vorjahr.

„Mittlerweile ist die Logistikimmobilie endgültig aus dem Schatten der anderen Assetklassen getreten. Ein Zurück in die alten Zeiten ist kaum vorstellbar, da schon heute viele unterschiedliche Investoren in diesem Segment zu Hause sind. Die Attraktivität des Logistikmarktes mit konstanten Vermietungsvolumina in den letzten zehn Jahren, stabilen Mieten und äußerst geringen Leerständen an fast allen Standorten liegt in dem soliden Fundament und anhaltendes Wachstum aus Diversifizierung und Auslagerung in Produktion und Einzelhandel. Darüber hinaus ist durch die kurzen Entwicklungszeiten und damit schnellen Reaktionszeiten auch in abfallenden Märkten selten mit zu großem Überangebot zu rechnen“, ist sich Weis sicher.

Quelle: Pressemitteilung JLL

JLL ist ein Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobilienbereich. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen an für Eigentümer, Nutzer und Investoren, die im Immobilienbereich Wertzuwächse realisieren wollen. JLL ist weltweit mit über 230 Büros vertreten und in mehr als 80 Ländern tätig mit circa 58.000 Beschäftigten. JLL ist der Markenname und ein eingetragenes Markenzeichen von Jones Lang LaSalle Incorporated. (TH1)

www.jll.de

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